Oslo, Norwegen
Drei Monate nach den tödlichen Schüssen in der Nähe einer Schwulen-Bar in Oslo hat die norwegische Polizei einen möglicherweise beteiligten Mann international zur Fahndung ausgeschrieben. Dem polizeibekannten norwegischen Staatsbürger werde im Zusammenhang mit der Tat „Beihilfe zu einem Terrorakt“ vorgeworfen, teilte die Osloer Polizei am Freitag mit. Laut einem Medienbericht handelt es sich um einen 44-jährigen Islamisten, der in Pakistan vermutet wird.
Ein 43-jähriger Norweger mit iranischen Wurzeln hatte in den frühen Morgenstunden des 25. Juni nahe dem Schwulen-Club „London Pub“ zwei Männer im Alter von 54 und 60 Jahren getötet, 21 weitere Menschen wurden verletzt. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter rasch festnehmen. Er wurde als psychisch labiler Islamist beschrieben und befindet sich derzeit zur Begutachtung in einer psychiatrischen Einrichtung.
lan/dja
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