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Intel hat gestern angekündigt, seine geplante Chipfabrik in Magdeburg vorerst ruhen zu lassen. Ursprünglich sollten in Magdeburg zwei hochmoderne Halbleiterfabriken mit rund 3.000 Arbeitsplätzen und einem Investitionsvolumen von rund 30 Milliarden Euro entstehen. Der erste Spatenstich war für dieses Jahr geplant, der Produktionsstart für 2027 oder 2028.
Die Entscheidung, das Projekt um etwa zwei Jahre zu verschieben, wurde aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und eines Sparprogramms getroffen. Intel kämpft derzeit mit hohen Verlusten und hat die Streichung von rund 15.000 Stellen weltweit angekündigt. Auch die Pläne für eine Fabrik in Polen liegen auf Eis.
Die Bundesregierung hatte für das Projekt Staatshilfen in Höhe von 9,9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Nun wird diskutiert, wie diese Mittel alternativ verwendet werden könnten.