In der Mongolei zeigt sich gerade ein Umbruch zwischen dem alten, seit Jahrhunderten gelebten Konzept des Nomadentum, des Lebens in der Jurte und der klassischen Aufzucht der Herden, dass die neue Zeit angekommen ist. Viele Kinder der in den Jurten lebenden älteren Generation gehen in die Städte, um zu studieren, um zu leben und einen ganz neuen Lebensentwurf zu gestalten.
Nachdem die Mongolei Anfang der 1990er Jahre aus dem Kommunismus „ausstieg“, haben sich die kulturellen Gewichtigkeiten der Menschen im Rahmen der Einführung der Marktwirtschaft verändert.
Doch sucht sich die junge Generation die althergebrachten kulturellen Überlieferungen und viele zieht es nach einer anstrengenden Woche in den Städten zurück zu den Verwandten in die Steppe.