Rosas Tod
Der Fall Maria Ngui schockiert über alle Maßen, das Elend um den Hansaplatz und die damit verbundene Prostitution entsetzt seit Jahrzehnten immer wieder.
Zunächst einmal verstört es, dass eine Frau illegal nach Deutschland kommt, in einem kleinen Zimmer mit einer Bekannten lebt, um der Prostitution nachzugehen, um ihr Leben in Spanien zu finanzieren.
Es macht nur noch betroffen, welches menschliche Leid der Afrikanerin zuteil wurde.
Zum Zweiten, dieser Mörder hat eine solche Tat nicht das erste Mal verübt. Sind es mehrere Täter, die über ausgezeichnete Ortskenntnisse verfügen?
Was geschah an dem 1. August 2017 gegen 14 Uhr im Bereich des Hansa Platzes?
Hier nochmals der Ablauf der Tat aus der Sicht der Ermittler bei xy ungelöst:
Frau Ngui wurde das letzte Mal am 1. August 2017, gegen 14 Uhr, in der Bremer Reihe, wahrscheinlich in der Begleitung ihres Mörders gesehen, der eine transparente Plastiktüte mit VHS Videokassetten bei sich trug, gesehen.
Dieser bisher Unbekannte, der laut Aktenzeichen xy, eine blaue Oberbekleidung und Kopfbedeckung trug, soll ein 50 bis 55 Jahre alter Mann gewesen sein, der Maria Ngui als Freier besuchte. Nur wenig später entdeckten Spaziergänger am Elbufer die ersten Leichenteile.
Zwischen der ersten und zweiten Augustwoche 2017, tauchten dann in blaue Müllbeutel verpackte Körperteile der Maria Ngui, an entfernten Stellen, in Gewässern im Hamburger Umland auf.
Die Polizei hofft auf Hinweise zu den Fundorten der Leichenteile in Billbrook, Winterhude, Rothenburgsort und Horn.
In der xy-Sendung wurde auch behandelt, dass am Abend durch zwei Zeuginnen ein Fahrzeug und am Anleger Wittenberge verdächtige Geräusche in der Nacht wahrgenommen wurden, die möglicherweise mit der Tat im Zusammenhang standen, und vom Täter stammten, als er Leichenteile, die später angespült wurden, in die Elbe gleiten ließ.
Es fiel den Zeuginnen auf, dass auf einem angrenzenden Parkplatz, ein weißer Transporter stand, dessen Ladefläche fensterlos war.
Es ist unwahrscheinlich, dass der oder die Täter, die Leiche ungesehen in dem Transporter zerstückelt haben, wenn dieser weiße, von der Polizei benannte Transporter, überhaupt zu der Tat gehörte und nicht einfach nur dort abgestellt war.
Die Polizei setzt bei dem Täter anatomische Kenntnisse voraus und erklärte, dass das Zerstückeln der Leiche mehrere Stunden gedauert haben dürfte. Ngui, die aus Äquatorialguinea stammte, hatte schwarze Rastazöpfe, ein großflächiges Tattoo am rechten Unterschenkel und bekleidet war sie zum Zeitpunkt ihres mysteriösen Verschwindens mit einem bunten Kleid, sowie rot-weiß gestreiften Pullover und Flip-Flops.
Sie hatte eine braune Umhängetasche um.
Wer kann Angaben machen, die mit der Tat oder Beobachtungen im Kontext des Umfeldes in St. Georg machen, die sich auf die Tat beziehen?
Denkbar wäre es auch, dass der Täter schon vorher eine solche Tat versuchte . Wer kann Angaben hierzu machen?
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Hamburg eine Belohnung in Höhe von
5000 Euro (in Worten: fünftausend Euro)
ausgesetzt.
Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Sachdienliche Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen, das Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Telefonnummer 040 / 4286 56789 oder das
Landeskriminalamt 41
- Mordkommission –
Bruno-Georges-Platz 1, 22297 Hamburg
E-Mail: lkahh41@polizei.hamburg.de