Titelbild:Imane Khelif au Jeux panarabes 2023
Imane Khelif ist die tragischste Gestalt der Olympischen Spiele, an der rechte Zeitgeister sich abarbeiten konnten. Ohne den Hintergrund zu kennen.
Es ist ein allgemeines Versagen auf allen Seiten, dass es soweit kam.
Bei Imane Khelif handelt es sich um eine algerische Boxerin, die zur Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Sie wurde am 2. Mai 1999 in Tiaret, Algerien, geboren und kämpft im Halbweltergewicht. Khelif hat sich durch ihre beeindruckenden Leistungen im Boxring, aber auch durch die Kontroversen, die sie umgeben, einen Namen gemacht.
Khelif begann ihre Karriere im Boxen, nachdem sie kurzzeitig Fußball gespielt hatte. Sie nahm an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio teil und erreichte das Viertelfinale. Bei den Boxweltmeisterschaften 2022 erreichte sie als erste algerische Boxerin das Finale, verlor jedoch gegen die Irin Amy Broadhurst.
Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris hat Khelif die Bronzemedaille bereits sicher und kämpft nun um Gold. Im Halbfinale setzte sie sich klar mit 5:0 gegen Janjaem Suwannapheng aus Thailand durch.
Trotz anhaltender Diskussionen um ihr Geschlecht und Hasskommentaren in den sozialen Medien bleibt sie fokussiert und lässt sich nicht beirren.
Khelif war von der International Boxing Association (IBA) von den Box-Weltmeisterschaften 2023 disqualifiziert worden, weil sie angeblich einen Geschlechtstest nicht bestanden hatte. Diese Entscheidung wurde später angefochten und es gab viele Diskussionen über die genauen Gründe ihrer Disqualifikation. Trotz dieser Kontroversen konnte sie an den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen, da das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Boxwettbewerbe selbst organisiert.