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Helmut Aiwanger verfasste das Flugblatt- SPD-Esken fordert quasi „Sippenhaft“ für Aiwanger

Titelbild: Hubert Aiwanger (2023)Superbass – Eigenes Werk

Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger ist wegen eines antisemitischen Flugblatts in die Kritik geraten, das er als Schüler verfasst haben soll.

Dem war nicht so, es war sein Bruder, wie dem Redaktionsnetzwerk Bayern mitgeteilt wurde.

Später überraschte Aiwangers älterer Bruder Helmut mit der Aussage, er sei der Verfasser des 35 Jahre alten Briefes: „Ich bin der Verfasser dieses Flugblattes, das in der Presse abgedruckt wurde“.

Vom Inhalt distanzierte er sich in jeder Hinsicht. „Ich bedauere die Folgen der Aktion“, sagte er.

Das Flugblatt soll mit Schreibmaschine geschrieben worden sein und eine halbe DIN-A4-Seite umfassen.

Dieses Flugblatt, so alt es ist, ist ekelig und widerwärtig.

Es sieht auch nicht wie ein dummer Schülerstreich aus. In unglaublicher Form verhöhnt dieses Blatt die Opfer der Shoa.

Das Flugblatt rief zur Teilnahme an einem angeblichen Bundeswettbewerb mit dem Titel „Wer ist der größte Vaterlandsverräter“ auf.

Die Bewerber sollten sich im „Konzentrationslager Dachau zu einem Gespräch einfinden“, heißt es. Als Preise winken „ein Freiflug durch den Schornstein von Auschwitz“, „ein Genickschuss frei“ oder „ein lebenslanger Aufenthalt im Massengrab“.

Hubert Aiwanger bestritt diese Behauptungen jedoch und bezeichnete sie als „Schmutzkampagne“. Er habe das fragliche Papier nicht verfasst und halte dessen Inhalt für „widerlich und menschenverachtend“. Der Autor sei ihm bekannt und werde sich erklären, kündigte Aiwanger an. „Weder damals noch heute ist es meine Art, andere zu denunzieren“.

SPD-Esken forderte derweil Markus Söder auf, Hubert Aiwanger zu entlassen, weil es ihrer Meinung nach, wie ntv meldete, Rückschlüsse auf die Gesinnung zulassen würde.

Später überraschte Aiwangers älterer Bruder Helmut mit der Aussage, er sei der Verfasser des 35 Jahre alten Briefes: „Ich bin der Verfasser dieses Flugblattes, das in der Presse abgedruckt wurde“. Vom Inhalt distanzierte er sich in jeder Hinsicht.

„Ich bedauere die Folgen der Aktion“, sagte er.

Beide Brüder besuchten im Schuljahr 1987/88 die elfte Klasse des Burkhart-Gymnasiums in Mallersdorf-Pfaffenberg in Niederbayern.

Quellen:RND,ntv Hubert Aiwanger,eigene Recherche

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