Hannibals Paramilitärs
Eigentlich unvorstellbar für einen demokratischen Rechtsstaat wie die Bundesrepublik Deutschland: Leider wahr, es scheint sich ein rechtes Netzwerk gebildet zu haben aus Beamten, Soldaten, Reservisten und Mitarbeitern von Nachrichtendiensten, die auf den Tag X warten. Diese Gruppen bereiten sich auf die Unregierbarkeit der Bundesrepublik vor und wollen dann zuschlagen.
Diese Personen, es sollen nicht wenige sein, nach der Darstellung des Generalbundesanwalts, wollen dann eine schwere staatsgefährdende Gewalttat, so ermittelte es die Karlsruher Behörde, begehen. (GBA 2 BJs 205 / 17-5a) Durchaus kann man das als Terror verstehen. In der Bundesrepublik haben seit 2017 zahlreiche Razzien stattgefunden. Es hat sich um einen ehemaligen Elite-Soldaten, namens André S. ein bundesweites Netzwerk gebildet. Dessen Deckname soll Hannibal sein.
Wir berichteten schon über die Bestrebungen des rechten Untergrundes in der Bundesrepublik, die einmal wieder aktiv wurden und eine Schattenarmee gründeten, um Regierungsgegnern eine Plattform zu geben. Diese Plattform ist absolut radikalisiert und wartet auf den sogenannten Tag X, um die sogenannte, auch von Alexander Gauland gemeinte, Herrschaftskorrektur vorzunehmen. Die taz berichtete heute, dass die Zeitung seit mehr als einem Jahr Recherchen betrieb, die keinen anderen Schluss zulassen, dass sich in Deutschland, Österreich und auch der Schweiz, Personen im Untergrund formiert haben, die einen Parallelstaat aufbauen, die ein Netz über die drei Länder gezogen haben. Immer wieder führen diese Spuren zu dem besagten Hannibal. Im Frühherbst 2017 hatte der Generalbundesanwalt in Mecklenburg mehrere Durchsuchungen durchführen lassen, darunter auch die Anwesen eines Rechtsanwaltes und eines Kriminalkommissars, die für den Tag X geplant hatten, Politiker und Menschen aus dem linken Parteien zu liquidieren. Mehrere deutsche Politiker sollen verschleppt und danach liquidiert werden, sollte der Tag X herbeigeführt werden, durch Propaganda und die zunehmende Unregierbarkeit der Bundesrepublik Deutschland. Es sollten Abgeordnete, Künstler und Journalisten als Geiseln genommen werden, glaubt man den Listen. Die taz führt weiter aus, dass damals, 2017, die Staatsanwälte der Bundesanwaltschaft den Staatsdienern im Norden misstrauten.
Nach Informationen der Agenturen ist in dem Netz von Hannibal die Bundesrepublik, wie die Wehrbereiche, in vier Zonen aufgeteilt. Nord, Süd, Ost und West, hier raus haben sich Gruppen gebildet, berichtet die taz aus dem Ermittlungsunterlagen, die der Berliner Zeitung vorliegen. Mitglieder dieser Nord – Gruppe sollen großflächige Depots an Waffen und Treibstoff angelegt haben. Durch Gruppen Chats sollen die Untergrundkämpfer sich so gut vernetzt haben, dass es dazu reichen würde einen Putsch gegen die Regierung der Bundesrepublik Deutschland vorzubereiten. Der Tag X ist dann erreicht, wenn Bundesrepublik Deutschland nicht mehr in der Lage ist, die allgemeine Ordnung aufrecht zu erhalten. Hannibals Gruppe soll dabei so agieren wie die Schwarze Reichswehr oder die Organisation Consul in den 20er Jahren, die Schrecken und Angst in Deutschland verbreitete. Eine konspirative Gruppe von Elitesoldaten, Polizei und anderen Behörden, die sich einem anderen Ziel als der Verfassungstreue verschrieben haben. Offensichtlich ist es, dass es eine Todesliste gibt, die aus dem Umfeld der Neonazi-Terrorzelle um den Bundeswehr Oberleutnant Franco A. stammte. A. wurde am 3. Februar 2017 auf dem Flughafen in Wien festgenommen, als er dort eine Schusswaffe übernehmen wollte. Mit dieser Waffe sollten wahrscheinlich Anschläge auf den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck, den Justizminister Heiko Maas und Bodo Ramelow, sowie auf jüdische und moslemische Einrichtungen verübt werden. Nach Ermittlungen des Bundeskriminalamtes wurden weitere stichhaltige Indizien gefunden, dass es eine Nazi-Verschwörung gegen die Regierung der Bundesrepublik Deutschland geben soll.
Wir werden weiter darüber berichten.
Am Hindukusch Nichts Neues, Cover, kasaan media publishers, 2016