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Johann G., der mutmaßliche Anführer der so genannten „Hammerbande“, wurde letzte Woche von der Polizei in Thüringen festgenommen.
Die „Hammerbande“ ist eine linksextremistische Gruppierung, die für mehrere politisch motivierte Überfälle verantwortlich gemacht wird.
Ihren Namen erhielt die Gruppe, weil sie bei ihren Angriffen Hämmer als Waffen benutzte.
Johann G. war seit 2020 auf der Flucht und wurde von den Behörden als einer der meistgesuchten Linksextremisten in Deutschland eingestuft.
Ihm werden zahlreiche Straftaten zur Last gelegt, darunter gefährliche Körperverletzung, Landfriedensbruch und Sachbeschädigung.
Die Gruppe soll gezielt Jagd auf Neonazis gemacht haben, wobei die Opfer zum Teil schwer verletzt wurden.Die Festnahme von Johann G. erfolgte in einem Zug zwischen Jena und Weimar.
Sie war das Ergebnis intensiver Ermittlungen und einer Öffentlichkeitsfahndung. Johann G. wird außerdem vorgeworfen, an einem Überfall in Budapest im Jahr 2023 beteiligt gewesen zu sein, bei dem mehrere mutmaßliche Neonazis verletzt wurden.