Titelbild: Beispielfoto Palma de Mallorca
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag soll es auf der Ferieninsel Mallorca zu einer Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen gekommen sein. Sie soll als Touristin aus Deutschland auf der Insel weilen.
Die Beschuldigten haben laut spanischer Polizei Migrationshintergrund und ihr Lebensumfeld in der Bundesrepublik. Sie werden von der örtlichen Presse die Horde genannt. Das wird auch von BILD-Online bestätigt.
Die sechs Beschuldigten im Alter zwischen 21 und 23 Jahren leugnen die sexuellen Übergriffe auf die junge Landsfrau und geben an, das sexuelle Beisammensein sei einvernehmlich verlaufen, das Mädchen aber hätte nur mit einem der Beschuldigten Sex gehabt.
Dabei handelte es sich um den Jungen, mit dem das Opfer nachts am Strand angeblich intim geworden war und der als letzter der Beschuldigten festgenommen wurde. Ob die Schilderungen zutreffend sind, steht offen.
Am Freitagmittag trafen zahlreiche Beamte der Kriminalpolizei in dem Hotel ein, in dem sich die Vorfälle ereignet hatten, und untersuchten das Zimmer mit kriminaltechnischen Gerätschaften, um nach Spermaspuren und Beweisen für eine Gruppenvergewaltigung zu suchen. Ermittlungsnahe Quellen bestätigten, dass tatsächlich zahlreiche Proben DNA gefunden wurden, die im Labor des Polizeipräsidiums von Palma analysiert werden.
Das berichtet Ultima Hora in seiner neusten Ausgabe.
Auch die Mobiltelefone der deutschen Touristen würden untersucht. Denn zumindest einer von ihnen hat den sexuellen Übergriff gefilmt und es ist nicht auszuschließen, dass er die Aufnahmen in einer Internetgruppe geteilt hat.
Die sechs Touristen hatten in den frühen Morgenstunden der Vergewaltigung ein Sexvideo gedreht, das sie mit Freunden über WhatsApp austauschten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Polizeiquellen.
Im Anschluss an die Kontrolle wurden die beiden Festgenommenen in die Zellen des Polizeipräsidiums in Palma zurückgebracht, wo ihre anderen vier Freunde in Haft sind.