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Kriminalfälle

Gedanken zum Maya-Kalender, die Genspur und die postmortalen Leiden des Dr. Dr. Uwe Barschel

Vielleicht erfüllt sich symbolisch doch die in Stein gemeißelte Prophezeiung des Mayakalenders. Für die Politik, für einen Staat, der sich erbarmen sollte, dieses Possenspiel auf allen Seiten zu beenden.

Aber was ist in dem, seit einem viertel Jahrhundert, gärenden Fall Barschel die Wahrheit?

Dieses Brot-und Spiele Szenario nährt doch erst den Stil der Verschwörungstheoretiker aller Nationen. Selbst der ehemalige Chefermittler, Oberstaatsanwalt a. D.Heinrich Wille, gab seinem Buch den Titel: der Fall Uwe Barschel und die Grenzen des Rechtsstaates.

Die Grenzen sind überschritten.

Was kann man sich dabei denken?

Diverse Fahrten nach Rostock zu Treffen mit wem auch immer, an der Grenze von den Grepos durchgewunken.

Was ist dabei? Barschels Aussehen war selbst bis zum Grenzregime durchgedrungen. Auch die konnten Westfernsehen empfangen.

Die Wahrheit in dem Fall zu Dr. Dr. Uwe Barschel muss so schlimm sein, dass der Staat keine Alternative sieht, als zuzuwarten.

Oder war es ein Selbstmord, den Barschel wie einen Mord aussehen lassen wollte? Der Selbstmord wäre zu perfekt geplant gewesen, für den in den Tagen doch sehr hektischen, umtriebigen Barschel. Der ein regelrechter Tablettenfreak gewesen sein soll. Selbst der Apotheker in seinem letzten Urlaubsort wurde gehört, vor der Kamera das letzte Rezept rekonstruiert..

Was geschah in dieser Nacht zum Sonntag in Zimmer 317 des Hotel Beau-Rivage in Genf?

Es ist wie eine ekelige Leichenfledderei, dem umstrittenen ehemaligen Ministerpräsidenten keine Chance zu geben, seinen Tod zu klären. Es ist unerträglich wie der Tod von Siegfried Buback. Rowedder, Karry wie die Opfer  der so genannten 3. Generation der RAF.

Aber es hat ein scheinbares System. Die Chronik ist endlos, mündet in die NSU und deren abscheulichen Taten.

Ob in Sachen Barschel die Buttontheorie des emsigen Oberstaatsanwalts a.D. Heinrich Wille oder die Lage Schuhs, die Weinflasche, alles scheint mysteriös.

Hat ein Kampf in dem Zimmer mit einem halb bewusstlosen Mann stattgefunden?

Nun noch die Genspur am Handtuch, bzw. an der Krawatte und dem Hemd des Verblichenen. Nun könnte man behaupten, es ist die  Spur  soundsoviel,  ein Zimmermädchen, ein Kellner oder  später ein Kriminaltechniker.

Die Öffentlichkeit greift nach einem Strohhalm. Barschel hat mit seinem Tod diese nachhaltig verändert.

In einem gediegenem Ambiente des Beau Rivage, einem bekannten Treffpunkt für Waffenhändler und finstere Gestalten des politischen Bodensatzes, wird Politiker einfach tot in der Badewanne aufgefunden. Nihilisten, Lobbyisten und andere Spekulanten zog der Genfer See schon immer magisch an.

Was machte Barschel so oft zuvor in der Schweiz? Sicher nicht nur seinen Bruder Eike besuchen.

Aber dieses Hotel Beau Rivage scheint nicht der einzige Absteigepunkt Barschels in seltsamen Gefilden gewesen zu sein, Neptun in Warnemünde, so hörte man.Etc.

Was ist damals gelaufen zwischen der sonst so politisch verhassten DDR und der BRD?

Den beiden Systemen Deutschland nach dem Krieg? Aber ein anderer Krieg war noch nicht vorbei. Der Kalte.

In diesem Milieu bewegte sich Barschel wie ein politischer Schlafwandler.

Da musste Freya Barschel im vorletzten Jahr erst okkult werden, dass sich die Bürger fragten, warum redet sie mit dem toten Uwe über ein Medium? Tischerücken am Sonntagnachmittag bei RTL mit Freya Barschel. Der Fall bekam eine esoterische Note. Na, weil sie ihn liebt, immerfort, und weil sie spürt, dass er ermordet wurde. Die Liebe kann man Freya Barschel auch nach dem Tod ihres Mannes nicht nehmen. Das ist auch gut so. Denn da wird klar, was auch ihr damit angetan wurde.   Das ist das Schockereignis  an dieser Tat. An dieser nicht endenden Politposse. Uwe Barschel ist sicherlich nicht von einer Sterbehelferin begleitet worden, Zumindest nicht freiwillig.  Kein Mensch lässt das Buch auf der Bettdecke aufgeschlagen, legt sich angezogen in die Badewanne mit einer Überdosis wovon auch immer.

Barschel hatte den Flugzeugabsturz überlebt, dann sich selbst. Zumindest politisch nach der Ehrenwortkonferenz.

Was war mit diesem seltsamen Flugzeugabsturz in Lübeck-Blankensee in der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni 1987?

Waren alle Vorfälle, auch die Pfeiffer Affäre, nur Zufälle in einer Kette menschlicher Interaktionen.

Was wusste der damalige bayrische Ministerpräsident  Strauß?

Hatte Barschel etwas von Stoltenberg übernommen, ein Erbe der Partei? Hatte jemand an Geschäften mitverdient, die unvorstellbar für uns sind oder waren. Da wurde geunkt, dass 150 Millionen DM Schmiergelder geflossen waren in dem Geschäft mit den U- Boot Blaupausen.

Was hat Barschel gewusst,über die U-Bootpläne an  Armschor in ZA?

Das war Jahre zuvor. Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW), ein Lübecker Ingenieurkontor tauchte kurz in den Analen der Geschichte auf. 1984, als die Welt den Kommunismus mehr fürchtete als die Apartheid. Waffenbrüder im Geiste waren auch damals die Republik Südafrika und Israel. Flugs behaupteten mehrere Zeugen, wie der Ex- Agent Ostrowsky, es sei  eine Kidon Einheit des Mossad gewesen. Das klingt immer gut. Geheimnisvoll, weil jeder mittlerweile die Geschichte dieser Einheiten zumindest aus dem Vorabendprogramm kennt. Ein Hiteinheit, die den lästigen Zeugen Barschel umgebracht haben soll. So Ostrowsky vor Jahren.

Ganze Generationen von Gerichtsmedizinern mussten sich an Barschel versuchen, am Magen, an der Speiseröhre, etc,was kam dabei raus? Barschel war schon handlungsunfähig als er die letzten Tabletten nahm. Ja, wie geht so was?

Hämatome am Kopf der Leiche 288 der Genfer Ermittler in 1987. Es sind und waren so viele Spuren, die im Sande verliefen, diese würden in einem Meer von Mutmaßungen münden. Nur wurde jeder Stein umgedreht, entlang der Uferpromenade in Genf? Gab es dieses Büro einer südafrikanischen Waffenhandelsgesellschaft, in dem Gebäude über der kleinen Tankstelle, gegenüber dem Beau Rivage?

Wer war der Mieter? Stoffberg? Armschor? Die DDR? Schlapphüte aller Nationen?

Warum starb der mutmaßliche Zeuge und Armschorwaffenhändler Dirk Stoffberg zusammen mit seiner deutschen Ehefrau. Plötzlich, 1994, hatte er nichts besseres zu tun, als sich das Leben zu nehmen.

Waren es Waffengeschäfte, die die BRD über die DDR abwickelte? Einzelne, die ihre Macht missbrauchten.? Gab es diese? Hatte es etwas dem Iran zu tun? Was? Wenn ja. Warum? Was hatte Barschel mit einem Mann wie Khomeini zu tun?

Angeblich gab es Geschäfte über Dänemarktransporte. Waffen , was sonst noch. Vollkommen bizarre Zusammenhänge, die keinen Menschen mehr folgen lassen können.
Gab es einen Zusammenhang mit Waffenlieferungen  der Mielke Truppe nach Mosambik oder Angola durch die IMES, das Reich von ASG, dem damaligen Devisenbeschaffer der ständig klammen DDR? Wandlitz wollte gut versorgt sein, Waschpulver aus dem Westen für die Funktionäre des Ostens.

Was ist an den Gerüchten mit dem  Iran, mit dem Irak, mit Libyen?

Wer lieferte über Schweden Waffen nach Südafrika?  Der unter seltsamen Umständen 1986 erschossene Olof Palme versuchte auch Geschäfte dieser Art aus seinem Land zu verhindern. War es der Täter, den man verurteilte? Später wurde der  Angeklagte Pettersson freigesprochen. Aber die Spur führte auch ins südliche Afrika.

Belieferte die DDR über die Lagerhallen in Kavelsdorf die RENAMO, den Klassenfeind?

Nachdem sich selbst Mosambik wieder den Buren in Pretoria annähern wollte?

Wurde ein Kettengeschäft mit Waffen zwischen der BRD, DDR, Israel dem ehemaligen Ministerpräsidenten zum Verhängnis?

Hatte der Tod von Aufbauhelfern in Lichinga (Staatsfarm Unango) etwas damit zu tun, weil sie ahnten, dass die Interflug Waffen brachte, als weiße Operation des gierigen Mielke-Apparates? Was war mit dem Luftlandebatalion “Willi Sänger” in diesem Zusammenhang? Waren sie in Angola, in Mosambik?

Fragen über Fragen, die keiner beantworten kann oder will. Vielleicht alles nur Gerüchte.

Es bleibt den Fotografen  Sebastian Knauer endlich  zu loben, ohne seine, damals von vielen gerügten Bilder, die den toten Uwe Barschel wie ein Monument im Gedächtnis zurückließen, wäre der ehemalige Ministerpräsident nicht so in Erinnerung geblieben.

Aber wann wird der Fall Barschel endlich geklärt? Er wurde zu einem Symbol der Republik, die sich weit von des Rechtes und der Meinung  des Volkes entfernt hat.

Barschel war sicherlich ein politischer Lebemann, aber er hat die weiteren Leiden nicht verdient. Weder zu Lebzeiten noch postmortal.

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