Titelbild Beispielbild Pixabay
Fünf Jahre nach dem Brexit zeigt sich ein gemischtes Bild der Auswirkungen auf Großbritannien und seine Wirtschaft.Die Immigration war nur ein vorgeschobenen Argument, um den Briten den Austritt aus der EU schmackhaft zu machen. Während einige der versprochenen Vorteile wie mehr Kontrolle über die eigenen Grenzen und Souveränität erreicht wurden, sind viele der wirtschaftlichen Erwartungen nicht erfüllt worden.
Der Handel mit der EU hat signifikant nachgelassen, was sich in einer Reduktion der deutschen Exporte nach Großbritannien und einem Rückgang der britischen Exporte in die EU zeigt, was zu höheren Kosten und bürokratischen Hürden führt.
Die wirtschaftliche Entwicklung hat darunter gelitten, mit Schätzungen, die einen langfristigen Verlust an Arbeitsplätzen und Investitionen prognostizieren. Im Handel und in bestimmten Industrien, wie der Lebensmittelproduktion, wurden negative Effekte festgestellt, während die Finanzindustrie relativ unberührt geblieben ist.
Die Stimmung unter den Briten hat sich ebenfalls gewandelt, mit Umfragen, die anzeigen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung den Brexit heute als Fehler betrachtet. Dies spiegelt sich in der allgemeinen Unzufriedenheit mit den politischen und wirtschaftlichen Folgen des EU-Austritts wider.
Der Brexit hat bisher weder die wirtschaftlichen Vorteile gebracht hat, die seine Befürworter versprochen haben, noch die katastrophalen Auswirkungen, die die Kritiker befürchtet hatten. Es herrscht eine gewisse Ernüchterung, da sowohl die Befürworter als auch die Gegner des Brexits enttäuscht sind von den Ergebnissen.