Titelbild: Beispielbild
Die schwedische Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch angekündigt, ihre Ermittlungen zu den Explosionen an den Ostseepipelines von Nord Stream einzustellen.
Sie begründete ihre Entscheidung damit, dass Schweden rechtlich nicht für die Untersuchung des Falls zuständig sei. Die Explosionen hatten an den Pipelines, die russisches Gas nach Deutschland transportieren sollen, im September 2022 mehrere Lecks verursacht.
Zum Zeitpunkt der Explosionen waren die Pipelines zwar nicht in Betrieb, aber es befand sich Gas in ihnen. Die schwedische Staatsanwaltschaft hatte den Verdacht auf Sabotage und den Nachweis von Sprengstoffrückständen als Ursache.
Auf die Ermittlungen in Deutschland hat die Einstellung der schwedischen Ermittlungen keinen Einfluss. Beweisrelevantes Material wurde von den schwedischen Behörden an die deutschen Behörden übergeben.
Nach wie vor sind die Hintergründe der Explosionen und die für die Explosionen verantwortlichen Personen unklar. Es wird spekuliert, dass sie mit dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der sich seit 2021 verschärft hat, zusammenhängen könnten.
Quelle Staatsanwaltschaft Stockholm