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DDR

Erich Mielke-ein Mörder

Titelbild: Erich Honecker gratuliert Erich Mielke (rechts) zum 30-jährigen Jubiläum des Ministeriums für Staatssicherheit, Februar 1980

Bundesarchiv, Bild Y 10-0097-91 / CC-BY-SA 3.0

Mielke war kein Held, nur dem eigenen Anschein nach. Mielke war eine sadistische und überhebliche Persönlichkeit, die dem eigenen Personenkult folgte. Dabei ging er über Leichen .

Ex-Stasi-Chef Erich Mielke: „Ich liebe, ich liebe doch alle, alle Menschen […]“ (13.11.1989)

Der ehemalige Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke (SED), erklärt die Aufgaben der Staatssicherheit zur Friedenssicherung und für die Volkswirtschaft. Als Reaktion auf einen Zuruf, zur Geschäftsordnung zu kommen, äußert er: „Das ist doch eine formale Frage.

Erich Mielke war ein deutscher kommunistischer Politiker, der von 1957 bis 1989 das Amt des Ministers für Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik bekleidete.

Er war verantwortlich für den Auf- und Ausbau des Sicherheitsapparates der DDR, der zur Kontrolle, Überwachung und Unterdrückung der Bevölkerung diente.

Mielke war für zahlreiche Morde verantwortlich.

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Hagen Koch, damals beim Wachregiment Feliks Dzierzynski, über die Ausnahmestellung des Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke.

Er wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er 1931 zwei Polizisten ermordet hatte. 1993 wurde er zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Mielke wurde 1907 in Berlin geboren. Er stammte aus einer proletarischen Familie. Seine Mutter ist gestorben, als er drei Jahre alt war. Sein Vater war Mitglied der SPD und später der KPD.


Im Alter von 13 Jahren trat er in den Kommunistischen Jugendverband und später in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Außerdem war er im Arbeitersportverein „Fichte“ engagiert. Er absolvierte eine klassische Schulausbildung am Köllnischen Gymnasium. Die Schule brach er jedoch nach der 10 ab. Er arbeitete als Speditionsangestellter und später als Auslieferungsgehilfe.


1931 beteiligte er sich an der „Aktion Bülowplatz„. Dabei erschoss er mit einem anderen Kommunisten zwei Polizisten vor der KPD-Zentrale in Berlin. Er floh in die Sowjetunion. Dort wurde er zum Geheimagenten ausgebildet. Außerdem kämpfte er im Spanischen Bürgerkrieg auf Komintern Seite. Auch hier soll er Folter und Mord propagiert haben. Fritz Leissner war sein Deckname.

Für das NKWD und den GRU war er während des Zweiten Weltkriegs in verschiedenen Ländern tätig. Er war an Sabotage-, Spionage- und Mordaktionen gegen die Nationalsozialisten und ihre Verbündeten beteiligt. Im Jahr 1944 arbeite er bei der Organisation Todt.

Im Jahr 1945 kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich der Sozialistischen Einheitspartei (SED) an.
Er war einer der Hauptorganisatoren der Deutschen Volkspolizei (DVP) und der Deutschen Verwaltung des Innern (DVdI), der Vorgängerorganisationen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). 1950 wurde er stellvertretender Minister des MfS unter Ernst Wollweber und 1957 zum Minister ernannt.

Bis zu seinem Rücktritt nach der friedlichen Revolution 1989 blieb er in diesem Amt.


Nach dem Fall der Berliner Mauer wurde er mehrfach verhaftet und unter anderem wegen Hochverrats, Korruption, Amtsmissbrauchs und Mordes angeklagt.

Für schuldig befunden und 1993 zu sechs Jahren Haft verurteilt wurde er wegen Mordes an zwei Polizeibeamten im Jahr 1931. Er wurde 1995 gesundheitsbedingt entlassen und starb 2000 in Berlin.

Quellen : Freie Universität Berlin, Stasi Unterlagenbehörde

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