Die italienische Regierung hat mit Verweis auf die steigende Zahl von Migranten aus Afrika
für sechs Monate den nationalen Notstand ausgerufen. Tausende Flüchtlinge erreichten in den letzten Monaten die italienische Südküste.
Damit verbunden sei die Bereitstellung von Mitteln in Höhe von fünf Millionen Euro, teilte das Amt für Katastrophenschutz in Rom mit.
Zivilschutzminister Musumeci sagte, damit werde das Problem nicht gelöst. Er verlangte zeitnah eine „verantwortliche Intervention“ der EU.
Nach Angaben aus Regierungskreisen hat die Regierung von Ministerpräsidentin Meloni durch den Ausnahmezustand die Möglichkeit zu schnelleren Abschiebungen. Sie habe eine Eingrenzung der Einwanderung im Wahlkampf in Aussicht gestellt.