Sicherheitsbehörden in Deutschland und Österreich vereitelten einen islamistischen Anschlag auf den Kölner Dom. Zudem geht es wohl um weitere Kirchen, wie den Stephansdom in Wien.
In Deutschland, Österreich und Spanien sind die Sicherheitsbehörden am Samstag gegen eine Terrorzelle des „ISPK“ vorgegangen. Diese hatte möglicherweise Anschläge an Weihnachten und Silvester in Europa verüben wollen. Sie wollten während der Feiertage Brandsätze oder einen Kleinlaster als Waffe einsetzen.
Unter anderem Weihnachtsgottesdienste in Köln, Wien und Madrid sind mögliche Ziele. Wegen der hohen Gefährdungslage sollen alle Besucher der Christmette im Kölner Dom an Heiligabend von der Polizei kontrolliert werden – nur so könne die Terrorgefahr verringert werden.
Aufgrund von Hinweisen auf einen möglichen Anschlag auf den Dom hat die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Dom deutlich verstärkt.
Die Reaktion der Kölnerinnen und Kölner auf die Nachricht ist emotional und Ausdruck der Solidarität mit dem Dom und der Kirche.
An die Menschen, die an den Weihnachtsgottesdiensten teilnehmen wollen, richtet das Domkapitel eine dringende Bitte: Sie sollen auf das Mitbringen von Rucksäcken und großen Taschen verzichten und sich auf Kontrollen einstellen.