Titelbild: Flughafen Eilat mit DC-3 im Vordergrund von Arkia Eilat, Anfang der 1960er, kasaan media, 2024
Eilat ist eine Stadt an der Südspitze Israels im Süden der Negev-Wüste, auch Elat oder Elath genannt. Sie liegt am Golf von Akaba und ist Israels einziger Zugang zum Roten Meer und damit zum Indischen Ozean. Die israelische Küstenlinie erstreckt sich hier über knapp zwölf Kilometer, und bei guter Sicht sind vom Hafen aus die Küsten Ägyptens, Jordaniens und Saudi-Arabiens sichtbar.
Die Geschichte von Eilat reicht weit in die Vergangenheit zurück.
Im Altertum war die Gegend um Eilat ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Grund dafür waren die Kupferminen in Timna. Bereits für die prädynastische Zeit im 4. Jahrtausend v. Chr. werden ägyptische Expeditionen zur Beschaffung des in Ägypten seltenen und militärisch wichtigen Kupfers vermutet. Im 14. Jahrhundert v. Chr. nutzten die Ägypter den Ort und bauten ihn wieder auf. Im 12. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Midianiter das Gebiet.
Später wurde Eilat sowohl von den Römern als auch von den Byzantinern als Hafen genutzt. Ein Zusammenhang mit Salomo, der im Alten Testament als Hafenstadt “Elat” erwähnt wird, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Archäologische Beweise fehlen, und erst im 8. Jh. v. Chr. sind phönizische Verbindungen zu Ezjon-Geber im Zusammenhang mit den Tarsis-Schiffen, die nach Ophir segelten, belegt.
Bereits in den 1950er Jahren war die Wasserversorgung durch eine Pipeline aus der Oase Be’er Ora gesichert, ein erster Pier war im Bau und der Flughafen Eilat war im Bau. Seit diesem Jahr fliegt die Fluggesellschaft Arkia Eilat.