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Der Kölner Karneval, auch „Fastelovend“ genannt, beginnt traditionell am 11. November um 11:11 Uhr mit der Sessionseröffnung und erreicht seinen Höhepunkt im Straßenkarneval vom 27. Februar (Weiberfastnacht) bis zum 4. März 2025 (Veilchendienstag), wobei der Rosenmontag am 3. März der zentrale Tag ist.
Allerdings kursieren besorgniserregende Meldungen.Der Islamische Staat (IS) hat offenbar über seine Propaganda-Kanäle zu Anschlägen auf den Kölner Karneval aufgerufen. Diese Aufrufe werden von den Sicherheitsbehörden ernst genommen, insbesondere vor dem Hintergrund jüngster Terroranschläge in Deutschland, wie etwa in Magdeburg, München oder Solingen im letzten halben Jahr. Die Kölner Polizei hat daraufhin ihre Einsatzpläne angepasst und spricht von einer „abstrakt hohen Gefahr“ bei öffentlichen Veranstaltungen. Für die Karnevalstage sind verstärkte Maßnahmen geplant, darunter etwa 1.500 zusätzliche Polizeikräfte, über 300 Mitarbeiter des Ordnungsamts und rund 1.200 private Sicherheitskräfte.
Details zu den Anpassungen bleiben aus Sicherheitsgründen geheim.Das Festkomitee Kölner Karneval arbeitet eng mit der Polizei zusammen und hat betont, dass die Sicherheit der Feiernden oberste Priorität hat. Dennoch soll der Karneval nicht abgesagt werden, sondern unter erhöhten Schutzmaßnahmen stattfinden. Die Stimmung ist jedoch gedämpft, da die jüngsten Ereignisse in anderen Städten – wie die Absage von Faschingsveranstaltungen in München nach einem Anschlag – die Sorge vor Terror auch in Köln verstärken.