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Iran

Die Situation im Iran eskaliert zum Bürgerkrieg

Titelbild: Beispielbild Mohammad Aghili

Die mutigen Frauen des Irans

Angesichts der immer mehr aufflammenden Proteste, gehen die Menschenrechtsverletzungen des Teheraner Regimes in die nächste Runde. Die Proteste, die sich an dem Tod der jungen Kurdin Amini entzündeten, weisen auf brutalste Machenschaften des Regimes Teheran hin.

Vergewaltigung als Waffe eines angeblich klerischen Systems einzusetzen, zeigt, welcher Zynismus in dem Mullah- Regime steckt. Frauen werden in staatlicher Obhut – in Gefängnissen- vergewaltigt, damit diese anderen Frauen Angst machen. Die Wächter der Revolution im Iran arbeiten mit diesen und anderen Mitteln, um jegliche Veränderung in Keim zu ersticken.

Dadurch, dass der Iran ein Land ist, in dem der Islam Staatsreligion ist ist alles entschuldet für die Teheraner Operateure. Ajatollah Ali Chamenei fungiert seit 1989 als politischer und religiöser Führer der Republik und im Juni 2021 wurde der ultrakonservative Ebrahim Raisi zum Präsidenten der Islamischen Republik Iran gewählt. 

Die Bevölkerung, die seit Jahren wegen der gegen das Regime verhängten Sanktionen leidet, hat genug von den angeblich religiösen Strippenziehern.

Die Europäische Union hat die brutale Haltung der iranischen Behörden gegenüber den Demonstranten verurteilt und Sanktionen gegen die Sittenpolizei und die iranische Führung verhängt. Die Zahl der getöteten Menschen liegt laut inoffiziellen Schätzungen von unabhängigen Menschenrechtsorganisationen bei mehr als 440 Opfern. Die iranische Polizei hat mindestens 17.000 Menschen festgenommen und die iranische Justiz hat bereits mehr als 2.000 Menschen wegen angeblich krimineller Handlungen angeklagt. 

Mitte November wurden die ersten Todesurteile gegen Mitglieder der Protestbewegung gefällt. Ob schon Hinrichtungen erfolgt sind, kann nicht bestätigt werden.

Die Proteste weiten sich immer mehr auch in die Provinzen aus. Die klerischen Machthaber des Irans lassen scharf auf ihre Bürger schiessen. Wie man in den zahllosen Posts auf den sozialen Netzwerken erkennen kann, schiessen die Knechte der Revolutionsgarden wahllos in die Menge.

Das Haus des ehemaligen Revolutionsführers Chomeini, das ein Museum beherbergte, wurde Raub der Flammen. Die Wut der unterdrückten Massen ist nicht mehr zu bändigen.

Beobachter erkennen, dass die Situation von Minute zu Minute weiter eskaliert. Viele befürchten, dass die Schwelle zum Bürgerkrieg schon überschritten ist.

Das Mullahregime wird sich darüber klar, dass es ausgedient hat.

Zehntausende sind auf den Straßen und skandieren den Tod der Despoten.

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