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Damals DDR

Die „Fritz Heckert“

Titelbild: Fritz Heckert, 1971, kasaan media

Das Kreuzfahrtschiff Fritz Heckert wurde 1960 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gebaut und war im DDR-Sprachgebrauch als FDGB-Urlauberschiff bekannt. Benannt wurde es nach dem 1936 an einem Schlaganfall verstorbenen Kommunisten und Gewerkschaftsführer Fritz Heckert.

Unter dem Arbeitsnamen Solidarität wurde das Schiff auf der Mathias-Thesen-Werft in Wismar auf Kiel gelegt. Es war ein Zweischrauben-Fahrgastschiff mit mittschiffs angeordnetem Maschinenraum.
Es war 141,17 Meter lang und 17,60 Meter breit. Es bot Platz für 369 Passagiere.
Die Maschine des Schiffes leistete 10.600 PS.
An Bord des Schiffes gab es Schwimmbäder, Restaurants, Gesellschaftsräume, ein Kino und sogar einen Sportplatz. Die Fritz Heckert war bekannt für ihr Kreuzerheck.
Die Besatzung und die Dienstleister an Bord waren überwiegend DDR-Bürger.
Bis zum Jahr 1972 war das Schiff im Urlauberdienst im Einsatz.
Mehrfach weiterverkauft, hieß es zuletzt Gulf Fantasy.
1991 wurde es zum Hotelschiff umgebaut. 1999 wurde es schließlich in Indien verschrottet.

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