Titelbild: PIZ Die 18 Kampfpanzer in der weiterentwickelten Version A8 fußen auf dem Leopard 2 A7V. /
Bildrechte: Bundeswehr Fotograf: Bill Drechsler
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Das deutsche Heer wird mit neuen Leopard-Kampfpanzern der modernsten Version 2 A8 ausgestattet. Im März hatte Deutschland insgesamt 18 Leopard 2 A6 an die Ukraine übergeben – nun wird die gleiche Anzahl an neuen Kampfpanzern beschafft.
Ein entsprechender Vertrag mit Krauss-Maffei Wegmann (KMW) wurde heute im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) unterzeichnet. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages dem Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 525 Millionen Euro am 24. Mai 2023 zugestimmt. Damit wurde das Vergabeverfahren nicht einmal drei Monate nach Beginn in Rekordzeit abgeschlossen.
„Der zuständige Projektleiter im BAAINBw betont: „Nicht nur wird das an die Ukraine gelieferte Material in kürzester Zeit ersetzt, die Panzer werden auch vom Typ 2 A8 sein – der neuesten Version des bewährten Kampfpanzers. Diese Version stellt eine Weiterentwicklung auf Basis des Leopard 2 A7V dar, die unter anderem das abstandsaktive Schutzsystem TROPHY beinhaltet. Damit erhält die Truppe ein hochmodernes und leistungsfähiges System, das in hervorragender Weise schützt, wirkt und bewegt.
Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus ein Paket zur logistischen Unterstützung sowie eine Option zur Lieferung von bis zu 104 weiteren Kampfpanzern einschließlich Ersatzteilen und Wartung über einen Zeitraum von fünf Jahren.
Bereits im Jahr 2025 sollen die ersten Kampfpanzer ausgeliefert werden. Bis Ende 2026 sollen dann alle 18 Leopard 2 A8 der Truppe zur Verfügung stehen.