Am 31. Juli jährt sich der Tod der jungen Frau zum 21. Mal. In dieser Zeit konnte weder ihre Identität noch der Tathergang und die Umstände ihres Todes geklärt werden.
Wer weiss etwas?
Unten steht die Kontaktnummer der Polizei aus dem ursprünglichen Artikel vom 17.April 2019.
Schauriges Schicksal
Es gibt Kriminalfälle, die sind auch Jahre nach ihrem Bekanntwerden noch so schrecklich, das sie sich in das Gedächtnis aller einbrennen.
Einer dieser bis heute ungelösten Fälle ist der des Mädchens, das am 31. Juli 2001, kurz vor drei Uhr nachmittags, in Frankfurt-Nied, auf der Höhe einer Naherholungsanlage, von Passanten aus dem Main gefischt wurde.
Die weibliche Leiche war in ein Leoparden-Muster-Bettbezug eingewickelt, mit einem Sonnenschirmständer beschwert.
Der Schirmständer der ELFE mit der Typenbezeichnung 505KE wurde in der Bundesrepublik durch verschiedene Baumärkte vertrieben, unter anderem, wie aus der Veröffentlichung des BKAs hervorging, von OBI, HORNBACH und Praktiker.
Hierbei waren die einzigen verwertbaren Spuren entstanden, die Nalas, Knoten, mit denen eigentlich Pumphosen gegrübelt werden, wiesen auf die Region im pakistanisch-pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet hin.
Wer kennt die junge Frau?
Lebte sie vielleicht im Umfeld der damaligen Botschaft Afghanistans in Bonn? Es blieb schleierhaft, wie sie eingereist war.
Kann jemand Angaben zu einem Ehrenmord in diesem Zusammenhang machen?
Oder vielleicht hat jemand dieses Mädchen im Zusammenhang mit einem Einkauf wahrgenommen.
Sie war sehr mager und war nur 1,57 groß, als sie aufgefunden wurde. Todesursächlich waren zwei durch stumpfe Gewalt hervorgerufene Rippenbrüche, die Lunge und Milz verletzten.
Die Kriminalisten gehen davon aus, dass die Unbekannte über Jahre schwerstens misshandelt wurde. Darauf wies auch das Blumenkohlohr hin. Zahlreiche Brandnarben am ganzen Körper, z. T. an Zigarettenverbrennungen erinnerten.
Wer kann Auskünfte zu den Nalas geben, wer erkennt die Knoten wieder?
Eines der Bänder ist weiß, das zweite Band längs violett-weiß gestreift.
Die junge Frau, die um 1985 geboren wurde, war zu ihren Lebzeiten immer wieder das Opfer von massiver Gewalteinwirkung und wies bei der folgenden Obduktion zahlreiche, niemals versorgte Knochenbrüche auf.
Polizeibeamte zahlten damals die Beerdigung.
Die SoKo Leopard gibt nicht mehr.
Wer etwas weiß, soll sich bitte an die
Sachbearbeitende Dienststelle:
Polizeipräsidium Frankfurt/M.
Fachkommissariat 11
Mordkommission 3
Telefon: +49 (0)69 755-51108 oder +49 (0)69 755-53131
wenden.
Bilder Bundeskriminalamt in Wiesbaden