Aus mit der Telekom
Die ehemalige Deutsche Bundespost hatte in Deutschland über 165.000 Telefonzellen. Das war der Stand im Sommer 1997.
Der erste Fernsprechkiosk wurde am 12. Januar 1881 in Berlin eröffnet.
Doch mit der Zunahme der Mobiltelefone sank der Gebrauch der gelben, später grauen, Häuschen immer weiter.
Die letzten Fernsprecher will die Nachfolgerin der Deutschen Bundespost, Telekom, bis 2025 abbauen.
Zum Jahr 2023 werden die letzten Telefonzellen in Deutschland abgeschaltet.
Folglich wird der Münzservice-Fernsprecher am 21. November 2022 eingestellt.
Bis Ende Januar sollen 12.000 öffentliche Telefonzellen mit einer Telefonkarte nutzbar sein. Der Abbau der verbliebenen Telefonkabinen wird im Februar 2023 beginnen und bis zum Anfang 2025 andauern.
Laut der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ will die Telekom den neu gewonnenen Platz für den Ausbau des Mobilfunknetzes nutzen. Kleine Sendeanlagen sollen an etwa einem Viertel der Standorte aufgestellt werden, um die Mobilfunkverbindung zu verbessern.
Ob der komplette Abbau eine so gute Idee ist? Was geschieht, wenn die Funknetze unterbrochen oder ausgefallen sind? Der Telekom geht es um das Kosten-Nutzen-Prinzip und da wird immer maximiert.