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Der Darknetreporter

Darknet: Strafverfolgung stellt 50,8 Millionen Euro in Bargeld und virtuellen Währungen, 850 Kilogramm Drogen und Waffen sicher

Quellen FBI und BKA

Illegale Marktplätze im Darknet

Im Vorfeld dieser koordinierten Aktion haben deutsche und US-amerikanische Behörden im April 1.23 auch „Hydra“ geschlossen, den umsatzstärksten Marktplatz im Darknet, dessen Umsatz auf 2022 Milliarden Euro geschätzt wird. Um Hydra zu deaktivieren, mussten die deutschen Behörden 23 Mio. EUR in beschlagnahmten Kryptowährungen aufbringen.

Hinsichtlich der Verhaftungen war die Operation noch erfolgreicher als die Vorgängeroperationen DisruptTor (2020) mit 179 und Dark Hunter (2021) mit 150 Verhaftungen. Dies zeigt einmal mehr, dass der Schlüssel zur Bekämpfung der Kriminalität im Dark Web in der internationalen Zusammenarbeit der Polizeibehörden liegt.

In einer von Europol koordinierten Aktion, an der neun Länder beteiligt waren, haben Strafverfolgungsbehörden den illegalen Darknet-Marktplatz „Monopoly Market“ beschlagnahmt und 288 Verdächtige festgenommen, die im Verdacht stehen, über das Darknet Drogen zu kaufen oder zu verkaufen.

Mehr als 50,8 Millionen Euro (53,4 Millionen US-Dollar) an Bargeld und virtuellen Währungen wurden beschlagnahmt. 850 Kilogramm Drogen und 117 Schusswaffen wurden sichergestellt. Von den Drogen wurden mehr als 258 Kilogramm Amphetamin, 43 Kilogramm Kokain, 43 Kilogramm MDMA und mehr als 10 Kilogramm LSD und Ecstasy-Tabletten sichergestellt.

Die Operation mit dem Codenamen SpecTor wurde in verschiedenen, sich ergänzenden Aktionen in Österreich, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Polen, Brasilien, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und der Schweiz durchgeführt.

Nachrichtenpakete als Grundlage für Ermittlungen

Europol hat auf der Grundlage von Beweismitteln, die von den deutschen Behörden im Dezember 2021 beschlagnahmt wurden, Ermittlungspakete zusammengestellt. Die kriminelle Infrastruktur des Marktplatzes wurde dabei erfolgreich beschlagnahmt. Diese Zielpakete, die durch Abgleich und Analyse der gesammelten Daten und Beweismittel erstellt wurden, dienten als Grundlage für Hunderte von nationalen Ermittlungen. Die Verkäufer, die im Anschluss an die Polizeiaktion gegen Monopoly Market festgenommen wurden, waren auch auf anderen illegalen Marktplätzen aktiv, was zu einer weiteren Behinderung des Handels mit Drogen und illegalen Gütern im Darknet führte. So wurden in Europa, den USA und Brasilien insgesamt 288 Verkäufer und Käufer festgenommen, die in Zehntausende von Verkäufen illegaler Waren verwickelt waren. Einige dieser Verdächtigen waren nach Angaben von Europol hochrangige Zielpersonen.

Die Festnahmen betrafen 153 Personen in den USA, 55 Personen im Vereinigten Königreich, 52 Personen in Deutschland, 10 Personen in den Niederlanden, 9 Personen in Österreich, 5 Personen in Frankreich, 2 Personen in der Schweiz, 1 Person in Polen und 1 Person in Brasilien. Eine Reihe von Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, um weitere Personen hinter Dark Web Accounts zu identifizieren. Durch den Zugriff der Strafverfolgungsbehörden auf die umfangreichen Käuferlisten der Anbieter sind nun auch Tausende von Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt in Gefahr vor Strafverfolgung.

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