Die 29. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP29) hat am 11. November in Baku, Aserbaidschan, begonnen und dauert bis zum 22. November.
Die Konferenz steht vor großen Herausforderungen, da die Klimakrise von anderen globalen Krisen wie dem Ukraine-Konflikt und politischen Instabilitäten in den Hintergrund gedrängt wurde.
Ein zentrales Thema der COP29 wird die Klimafinanzierung sein. Das bisherige Ziel, jährlich 100 Milliarden US-Dollar von den reicheren Staaten an die Entwicklungsländer zu überweisen, läuft 2025 aus und muss neu geregelt werden. Gastgeber Aserbaidschan hat Initiativen angekündigt, darunter einen Fonds, in den vor allem ölproduzierende Länder einzahlen sollen, um Entwicklungsländer zu unterstützen.
Die Konferenz findet in einem neu gebauten Veranstaltungsort neben dem Olympiastadion in Baku statt, der Platz für mehr als 40.000 Delegierte und führende Politiker bietet.
Trotz der Bedeutung des Treffens haben einige Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden, ihre Teilnahme abgesagt.
Die Erwartungen an die Ergebnisse der COP29 sind gedämpft, insbesondere aufgrund der Kritik an der Wahl des Gastgeberlandes und der eingeschränkten Transparenz während der Konferenz. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass die Konferenz wichtige Impulse für die globale Klimapolitik geben kann.