Titelbild : Beispielbild
Quelle Nice Martin
Ein Machtkampf ist in Frankreich vor den Neuwahlen ausgebrochen.
Konservative Parteichef Ciotti wurde ausgeschlossen, weil er mit der rechtsnationalen Le Pen zusammenarbeiten wollte.
Präsident Macron sucht pathetisch Bündnispartner.Frankreich wählt am 30. Juni und 7. Juli eine neue Nationalversammlung.
Der Urnengang wird notwendig, weil Präsident Emmanuel Macron als Reaktion auf die Niederlage bei den Europawahlen Neuwahlen ausgerufen hat.
Zwischen den Parteien und teilweise auch innerhalb der Parteien beginnt nun der Machtkampf in Frankreich.
Besonders unruhig sind die konservativen Republikaner, die in einer Hauruck-Aktion ihren Vorsitzenden Éric Ciotti abgesetzt und aus der Partei ausgeschlossen haben.
Er behauptet auf x (vormals Twitter) noch immer der Vorsitzende zu sein, und hat angeblich 10.000 Stimmen gesammelt. Hernach schloß er sich in der Parteizentrale ein.
@AnnieGenevard ouvre la porte du siège des Républicains avec son double des clés. pic.twitter.com/mSPxHH7m61
— Alexandre Pedro (@alexandrepedro) June 12, 2024
Vous êtes déjà 10.000 !
— Eric Ciotti (@ECiotti) June 12, 2024
En ouvrant la voie à une alliance capable de rassembler tous les Français qui partagent les valeurs de la droite, je sais que j’ai porté la voix d’une majorité de militants des Républicains !
Signez la pétition pour le rassemblement de la droite face aux… pic.twitter.com/oYZlfuXEuB
Der Parteivorstand beschloss den Schritt einstimmig.
Hintergrund ist, dass Ciotti mit dem rechtsextremen Rassemblement National um Marine Le Pen gemeinsame Sache machen wollte.
Bisher war eine Zusammenarbeit der meisten französischen Parteien ausgeschlossen.
Das galt bisher auch für die Republikaner.