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Die letzte Aktion von Extinction Rebellion auf der Rialtobrücke in Venedig schlägt dem Fass den Boden raus.
Wie die Gruppe in den sozialen Medien mitteilte, seilten sich am Samstagnachmittag einige Aktivisten von der Rialto-Brücke über dem zentralen Kanal der norditalienischen Lagunenstadt ab und schütteten Farbstoff ins Wasser. Das Wasser des Kanals wurde dadurch grün gefärbt.
Etliche Aktivisten von Extinction Rebellion blockierten die Brücke für mehrere Stunden, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Sie forderten die italienische Regierung auf, den Klimanotstand auszurufen und die Treibhausgasemissionen bis 2025 auf null zu senken.
Die Polizei löste die Blockade schließlich auf und nahm einige Aktivisten fest. Die Klimakonferenz in Dubai sei lächerlich in ihren Augen.
Die Rialtobrücke ist eine berühmte Brücke in Venedig, die über den Canal Grande führt. Sie wurde im 16. Jahrhundert aus Stein erbaut und war lange Zeit die einzige Brücke über den Hauptkanal der Stadt. Die Brücke ist ein Wahrzeichen von Venedig und ein beliebtes Touristenziel.
Extinction Rebellion ist eine radikale Umweltschutzbewegung, die durch Mittel des zivilen Ungehorsams Maßnahmen von Regierungen gegen das Massenaussterben von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen sowie das mögliche Aussterben der Menschheit als Folge der Klimakrise zu erzwingen versucht.
Sie ging im Jahr 2018 im Vereinigten Königreich aus verschiedenen Vorläufergruppen hervor. Im März 2020 war sie laut Eigenaussage in 67 Ländern auf sechs Kontinenten mit 1141 Ortsgruppen vertreten.