Titelbild: Der Hauptmarkt in Nürnberg Anfang der 1960er Jahre, kasaan media 2024
Der Hauptmarkt in Nürnberg, unterhalb der Kaiserfestung gelegen und inmitten der Altstadt, wird in Kürze wieder Anziehungspunkt tausender Menschen sein, wenn wie alljährlich am Freitag vor dem 1. Advent der weltberühmte Christkindlesmarkt eröffnet wird. Das Nürnberger Christkind wird dann zum Prolog auf der Balustrade der Frauenkirche an der Ostseite des Marktes erscheinen.
Ein weiteres markantes Gebäude ist das nach dem Krieg erbaute „Neue Rathaus“ mit seiner für die 50er Jahre typischen Rasterfassade.
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist auch heute noch der „Schöne Brunnen“. Er ist 17 m hoch und hat das Aussehen einer gotischen Kirchturmspitze. In den den Brunnen umgebenden Gittern sind zwei drehbare Ringe eingearbeitet, einer aus Messing und einer aus Eisen. Besucher stehen oft Schlange, um diese zu berühren. Sie werden für Glücksbringer gesehen.
Der „Schöne Brunnen“ in den 1960er Jahren am Hauptmarkt in Nürnberg, kasaan media 2024
Der Originalbrunnen stammt aus dem Jahr 1396. Die heutige Version wurde im Jahr 1903 nachgebaut. Während des Krieges war er in einen Betonmantel gehüllt, so dass der einmalige Brunnen den Krieg unbeschadet überstanden hat.
Heute ist der Hauptmarkt, der auch der größte Platz in der Nürnberger Altstadt ist, weitgehend Fußgängerzone und neben dem Christkindlesmarkt auch Heimat des Wochenmarktes.