Titelbild: Melissa Lonjawon Sereno im knappen Arbeitsoutfit, kasaan media, 2023
Wir erinnern uns an unseren Protagonisten Otto. Ganz professionell zocken die Philippinen-Mädchen die Opfer aus aller Welt ab. Es wurden zahllose Profile auf den Namen von Callcenteragent Jessa Jane Lugagay angelegt, die wie eine Spinne im Netz alles kassierte und dann mutmaßlich an ihre Familie weiterleitete.
Es gibt das Bild eines Callcenters. Mittlerweile sind die Ermittlungen der Behörden soweit gediehen.
Die Lugagay-Familie scheint sehr groß in Davao und die Tricks sind gnadenlos, die die Gangster anwenden, um an Geld zu kommen.
Papa dodo
Es ist eine professionelle Geldwaschmaschine, die unseren Protagonisten Otto abzockte. Schon vorher waren die Täterinnen Richelle Almeda und die ewig filmende Lugagay an den späteren Tatorten, während die ewig jammernde und entsetzt Mitleid erregende Melissa Lonjawon Sereno noch versuchte, Otto ein schlechtes Gewissen einzuimpfen, um wieder Geld rauszuschlagen.
Meinte sie doch, sie hätte Otto so geliebt und nun wüsste jeder es sei nur das Geld, das sie lieben würde und dass sie Teil einer großen Betrugsfamilie sei, die auf den Philippinen versuche, Männer aus Europa, Amerika und Australien gnadenlos abzuziehen um dann mit großen Kullertränen gefälschte Dokumente vorzuzeigen, die nichts aber auch gar nichts mit der Realität zu tun haben.
Sereno geht so weit zu sagen, dass sie gescammt wurde. Sie ist der Abschaum des Bösen.
Es ist zu vermuten, dass der Rundkurs, den auch Otto wie andere Opfer genommen haben, ein einziges Schauspiel war, das Lonjawon Sereno mit jedem der Opfer aus aller Welt machte, um dann noch mehr Geld mit ihren gierigen Händen abgreifen zu können.
Faule Liebe mit Zahnspange
Liebesschwüre, die keine Liebesschwüre waren, sondern brutalste Vorbereitung auf neue Taten. Taten, die auch die Familienmitglieder von Otto treffen sollten, nur damit die Gier der Melissa Lonjawon Sereno befriedigt wurde und die der hinter ihr stehenden Familie der Geldwäscherin Lugagay. Alles sei ein großes Theater gewesen in Davao, sagt Otto heute und versteht die Welt nicht mehr.
Es wurden Bilder aus dem Fernsehen als Unglücksfälle präsentiert, die sie gerade erlebt hätte. Brände, Erdbeben, Tote, beim Essen oder im Schönheitssalon. Alles gezielt gesucht und immer darauf gerichtet, dass sie noch Profit machen konnte. „Kannst du mir Geld leihen? Kannst du mir etwas leihen? Ich brauche es. Ich brauche es dringend. Ich brauche es unbedingt. Kannst du mir das leihen?“ Nichts von dem, was sie erzählte, stimmte. Es waren mehrere Handlungsstränge, die sie präsentierte. Handlungsstränge, die in Südostasien kursieren als eine Art Gesprächsleitfaden für asiatische Betrugsfabriken, um etwas zu verdienen.
Wenn man den letzten Chat der Lonjawon Sereno liest, kann man nur denken, sie ist eine kranke Person, die nichts anderes zu tun hat als Menschen auszunehmen, zu diskreditieren und hinterher mit ihrem Wissen zu erpressen.
Lonjawon Sereno ist ein Musterbeispiel einer guten Scammerin , die zuvor als Prostituierte im Rotlichtmilieu von Davao arbeitete.
Es war ein Job, der ihr durch Otto ermöglicht wurde.
Dieser Job existierte nicht mehr. Sie weinte, dass sie Geld gebrauchte, sie Melissa Lonjawon Sereno, die an Menschenverachtung und Brutalität nicht mehr zu überbieten war, sie feixte dumm über ihre Verbrechen und lehnte sich in selbstgefälliger Brutalität zurück. Sie war der Maßstab aller Dinge. Wie sie das Geld zurückzahlen wollte, das sie gestohlen hatte, wollte sie nicht beantworten. Sie sei das ärmste Kind auf diesem Planeten und angetrieben von Jessa Jane Lugagay, die jetzt sauer auf sie wäre, verständlicherweise. Beide unmenschlich und brutalst in ihren Handlungen.
Was die Familie von Lugagay sagt, wenn sie für die Taten der Lugagay geradestehen muss, bleibt dahingestellt.
1 Kommentar
Ich habe den Artikel auf Twitter gefunden. Ich kenne die Frau, ich kenne auch den Fettwanst. Aber die dubiose Bekanntschaft mit der von Ihnen erwähnten Melissa habe ich über Cupid.ph gemacht. Sie hat damals noch anders geheißen. Nach ein paar Tagen bat sie mich per WhatsApp um Geld. Sie wäre krank geworden, ein Unglück sei ihr vorausgegangen, ich erinnere mich an ein Erdbeben oder einen Wirbelsturm. Sie hatte ein Haus auf einer anderen Insel auf den Philippinen aufgenommen. Später fand ich das betreffende Haus in den Nachrichten von 2013. Ich zahlte ein paar hundert US-Dollar, sie wollte sich immer mehr ausborgen. Manchmal 5.000 US-Dollar pro Tag. Ich habe sie im Scammer-Board gefunden, sie hatte schon andere Männer betrogen. Ich schicke Ihnen den Link, wenn ich ihn noch finden kann. Ich wurde von dieser Persönlichkeit jahrelang erpresst.