Das Mäusefieber ist ein Problem an der Front des Krieges in der Ukraine, wo Ratten und Mäuse in die Schützengräben eindringen und Krankheiten verbreiten. Die medizinische Versorgung ist unzureichend.
Das Mäusefieber ist eine Infektionskrankheit. Sie wird durch das Hantavirus verursacht. Übertragen wird das Virus von Nagetieren wie z. B. Mäusen und Ratten auf den Menschen. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie ein Hautausschlag.
Die Diagnose des Mäusefiebers ist eine Blutuntersuchung zum Nachweis von Antikörpern oder der Erbsubstanz des Hantavirus. Die Blutprobe wird in der Regel aus einer Vene entnommen und im Labor untersucht. Da Antikörper erst ein bis zwei Wochen nach der Infektion im Blut nachweisbar sind, kann die Diagnose einige Tage dauern. Zur Identifizierung des Virus kann in einigen Fällen auch eine Urinprobe oder eine Lungenbiopsie erforderlich sein.