Titelbild: Beispielbild Marrakesch 2000, kasaan media
Die meisten Häuser sind nicht mehr zu retten. Die Kräfte vor Ort beschränken sich darauf, vielleicht unter den Schuttbergen noch Lebende zu finden.
Es waren die stärksten Erdstöße, die je in Marokko gemessen wurden. Es sind internationale Hilfskräfte in das betroffene Gebiet unterwegs, zumal niemand die Situationen in den abgelegenen Dörfern im Atlasgebirge abschätzen kann.
Update 09.27 Uhr Mittlerweile sind 632 Tote geborgen. Ein Nachbeben der Stärke 4,9 sorgte für weitere Opfer.
Die heftigsten Erdstöße seit 1960 haben in der Umgebung von Marrakesch 296 Tote und ungezählte Verletzte gefordert. Das teilte das marokkanische Innenministerium in Rabat mit.
Es werden viele Menschen unter den Trümmern vermutet.
Das Beben kam aus der Tiefe des Atlasgebirges ( 18,5 km ) und hatte eine Stärke von 6,8 auf der offenen Richter-Skala. Es lag etwa 72 Kilometer südlich von Marrakesch.