Update 22.3.2019 11.00 Uhr
Wie das zuständige Berliner Landgericht mitteilte, wurde der Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Tatverdächtigen, den Schwager, aufgehoben. Das ist nun das zweite Mal, dass die Polizei ihren Tatverdächtigen laufen lassen muss. Es bestehe kein dringender Tatverdacht, urteilte der zuständige Haftrichter. Zahllose Suchaktionen der Polizei, im Berliner Umland, verliefen im Sande. Selbst der Wölziger See wurde von Tauchern der Polizei durchsucht.
Ungeklärt ist auch, ob Rebecca Reusch vielleicht noch lebt. Es soll in diesem Zusammenhang Gerüchte geben, die sich jedoch derzeit nicht verifizieren lassen.
Wer Max oder Maxi, eine Internetbekanntschaft der Vermissten sein soll, ist in diesem Kontext auch nicht geklärt.
Einer Spur, ob das Mädchen vielleicht einfach nur „ausgerückt“ ist, ging die, mittlerweile in der Kritik stehende Polizei, nicht nach.
Update: 16.3.2019 16.00 Uhr
Die zuständige Berliner 3. Mordkommission suchte auch an diesem Samstag erneut nach den sterblichen Überresten der jungen Frau, und sperrte dazu kurzfristig Autobahnauffahrten an der A12 zwischen Frankfurt an der Oder und Berlin Dort wurde heute gesucht. Bei dieser Operation der Polizei wurde ein Mantrailerhund eingesetzt, wie die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtete.
Wer ist der Unbekannte?
Ein bildschönes Mädchen verschwindet einfach so. Seit dem 18. Februar fehlt von der jungen Frau jegliche Spur. Aller Hoffnung zum Trotz, wahrscheinlich ist Rebecca tot. Sterbliche Überreste des Mädchens wurden nicht gefunden. Die ganze Republik nimmt Anteil an dem Schicksal der jungen Frau. Obwohl es hunderte, wenn nicht tausende vermisster Mädchen in den vergangenen Jahrzehnten gab. Der berühmteste Fall war Anja Beggers, die Ende der 1970er-Jahre verschwand. Die Liste ist unendlich lang.
Rebeccas letzter Aufenthaltsort soll, nach den Ermittlungen der Polizei, das Badezimmer in dem Anwesen der Schwester gewesen sein. Dort wurde über Wlan eine letzte Nachricht abgesetzt.
Sofern überhaupt irgendetwas aus den Ermittlungen nach außen dringt, soll sie das Haus nicht mehr lebend verlassen haben.
Seit Tagen durchsuchen Polizeibeamte ein Waldstück bei Kummersdorf in Brandenburg. Angeblich soll der Schwager, der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt, über den mehr bekannt ist, als eigentlich sein dürfte, für den Tod von Rebecca verantwortlich sein.
Vielleicht geriet sie in das Drogengeschäft, das der Beschuldigte angeblich getätigt haben soll.
Warum wird nicht in Polen gesucht, wenn dort das Drogengeschäft stattgefunden haben soll?
Nichts scheint erwiesen.
Die Frage ist doch, warum übernachtete Rebecca überhaupt in dem Haus ihrer Schwester an diesem Tag?
Wollte sie die berühmte freie Bahn, um sich mit einem Freund zu treffen? Angeblich, so berichten mehrere Medien, hatte sie einen Freund aus dem Internet. Wer der mysteriöse Unbekannte sein soll, ist nicht geklärt, aber wäre ein weiterer Ermittlungsansatz der bislang erfolglosen Polizei.
Diese hatte von Anbeginn der Ermittlungen einen weiteren Täter kategorisch ausgeschlossen.