Rostbeule mit guter Substanz
Es gibt Sammler, die pflegen ihre Briefmarkenalben, hier sind es Käfer, die einem Sammler gehören.
Aus verschiedenen Jahren kann man hier das bestaunen, was sich seit 30 Jahren immer mehr aus dem Straßenbild verabschiedet hat: Den VW Käfer. Als VW noch Autos baute, die Substanz hatten, wenn auch, ja, sage und schreibe, 15 Liter über 100 km, ohne größere Anstrengungen, schluckten. Auch mehr.
Die Heizung war eine Katastrophe und die Beschleunigung gewöhnungsbedürftig, aber der satte Sound des Boxermotors im Heck war unverwechselbar.
Eigentlich war der Käfer unverwüstlich, von simpler Technik, die noch auf dem KdF Wagen aus den 1930 er Jahren basierte.
VW Käfer
kasaan media, 2018
Ein stylisches Rundinstrument und ein damals niedriger Anschaffungspreis brachten den Käfer auf mehr als 21.517.415 gebaute Einheiten, wobei der letzte als „Vocho“ in Mexiko gebaut wurde. Den Käfer gab es in allen denkbaren Ausführungen. Heute ist der einstige Gefährte des kleinen Mannes rar geworden und nur noch in Sammlerkreisen zu finden. Ein Käfer in gutem Zustand kostet heute mehr als 8.000 Euro- ein Vielfaches dessen, was er im Neuzustand vor Jahren kostete.