Der Tempel der Göttinnen
Verdientes Denkmal für das außergewöhnlichste, je gebaute Auto
Kurz nach der deutsch-französischen Grenze bei Forbach hat der Citroën DS ein internationales Denkmal erhalten. Das verdient die Göttin zweifellos.
Aus der Nähe und der Ferne pilgern die DS Liebhaber in die 3, Rue National in Morsbach in Lothringen.
Wer glaubt, dass die zum Teil vermoosten und verrosteten Fahrzeuge eigentlich auf den Schrottplatz gehören, täuscht sich- die Substanz der Fahrzeuge sieht schlimmer aus als diese ist. Ein DS ist ein Teil einer Lebensphilosophie und nicht ein Modegag aus der Neuzeit. Eine DS ist die Grundeinstellung zum Fortschritt vor bald 63 Jahren.
Zumal einige der Fahrzeuge noch aus den 1960er Jahren stammen und nur als Teileträger verwandt werden.
Nun könnte man sagen, als Citroën noch Autos baute, nicht nichtssagende Schneewittchen-Särge, deren Konstruktionen die letzten Fans der traditionsreichen Autoschmiede vergraulen.
Die DS hat seit dem Pariser Autosalon an Faszination nichts verloren, sondern ist der Ausdruck ganzer Generationen von Citroën-Fahrern, nie wieder hat die Firma aus Rueil-Malmaison bei Paris, wieder so einen Erfolg gelandet, wie mit allen Modellen der DS. Von den Fahrzeugen wurden mehr als 1,4 Millionen Einheiten in etwas mehr zwanzig Jahren Produktionszeit gefertigt.
Das Cabrio“ Chapron“ (Le Paris Coupé) (1958) war die Krönung französischer Automobilbaukunst.
Mittlerweile stehen auf dem Gelände auch CX und XM
Auf dem Gelände in Morsbach stehen noch sehr gut erhaltene Fahrzeuge und sehr wertvolle Substanz, um diese wieder aufzubauen. Geduld ist hier allerdings erforderlich.
Verrostete Eleganz französischer Autobauer, kasaan media, 2017
Wegen der Preise, die sicherlich dem Wert der letzten Fahrzeuge entsprechen, setzt man sich am besten mit den Besitzern des Tempels in Verbindung.
Das geht unter der Telefonnummer: +33 3 87 88 30 98