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Beispielbild, kasaan media,2019
Umweltschutz

Der Glyphosat Krimi geht weiter

Die Liste der Monsantos

 

Eine Liste der Schande wirft einen doch dunklen Schatten auf die Firma Monsanto.
Brutal und ohne Chuzpe wird das Pestizid verteidigt. Wie bei der Stasi wurden Berichte über Kritiker aus den Reihen der Politiker, Wissenschaftler und Journalisten geführt, Noten verteilt, persönliche Daten beschafft.
Wer nicht hören wollte, müsse eben fühlen, dachte sich die von Geldgier besessenen Manager des Pestizidherstellers in ihrer absoluten Selbstherrlichkeit. Man wollte sie „erziehen“. Besondere Kritiker wollte man überwachen, wie France 2 berichtete. Der Beweis scheint erbracht, dass die Manager von Monsanto etwas zu verschweigen haben.
Glyphosat ist das umstrittenste Pflanzenschutzmittel auf der Welt. Es greift in den Stoffwechsel der Pflanzen ein und entzieht ein Enzym. Die Pflanze geht ein. Nur noch die Saat, die von der Firma Monsanto zur Verfügung gestellt wird, entwickelt sich. Tausende Bienen sterben an dem angeblichen Wundermittel, das keines ist.

 

Wie in einer Parallelwelt hat Monsanto eine eigene Art mit denen umzugehen, die Glyphosat für schädlich, für krebserregend halten. Monsanto ist zu einer Diktatur mutiert. Die französische Justiz hat nun ein Vor-Ermittlungsverfahren gegen den Riesen eingeleitet, den sich Bayer einverleibt hat. Kein normaler Manager hätte eine Firma wie Monsanto freiwillig gekauft.

Glyphosat ist eine der Schanden der Chemie, die rücksichtslos zu Profit gemacht wird.

Aber Monsanto hatte schon Erfahrung mit dem dreckigen Dutzend gemacht, so konnte das Geschäft mit Bayer weitergehen. Es sieht aus, als hätten sich die USA von einem „lästigen Stück Abfall in der Chemie-Geschichte“ getrennt. Monsanto ist nicht mehr. Ein trojanisches Pferd der Wirtschaft, das dem Bayer-Ansehen sehr viel Geld kosten wird, da mittlerweile aus mehreren US Bundesstaaten Klagen gegen den deutschen Chemie-Riesen geführt werden.
Es wäre an der Zeit, jegliche Produkte aus der Monsanto-Produktion zu verbieten. Eine halbherzige Entschuldigung seitens des angeblich überraschten Bayer- Konzerns reicht nicht aus.

Doch die Politik schweigt sich aus.

 

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