Man will es nicht glauben, gar fassen.
Napoleon I. war gerade einmal 10 Jahre tot, als dieses Dokument verfasst wurde und einem Apotheker von damals die Freiheit gewährte, ein Zimmer zu vermieten, ohne dafür Steuern zahlen zu müssen.
Als hätte Berlin nach dem Wiener Kongress nichts zu tun gehabt-nein, es wurde auf die peinlich genaue Entrichtung der Steuern geachtet, bis in den letzten Winkel Preußens.
Der Text unterscheidet sich nicht sonderlich von den heutigen Dokumenten und ist nach fast 200 Jahren eher amüsant. Das Deutsch der damaligen Tage klingt geschwollen und fremd, obwohl es erst sechs Generationen her ist.
Der Hintergrund der Geschichte war wahrscheinlich der, dass der Apotheker einen Nachfolger einarbeitete, der zu dem besagten Zeitpunkt noch Student war.
Das Dokument stammt aus Familienbesitz und ist in sehr gutem Zustand, es ist ein zeitgeschichtliches Dokument zum Schmunzeln. Nein, es ist nicht verkäuflich und Anfragen aller Art werden abschlägig behandelt.