Vom Schmarotzertum eines Reichen
Stefan W. ist ein Beispiel für Selbstjustiz und unglaubliche Dreistigkeit.
(swanepoel/JHB)
Wenn man über die „Florida Rolfs“ spricht, die das schäbige Alibi für Schröders Politik waren, so sollte man auch über die andere Seite, über die Kriegsgewinnler an Hartz 4 sprechen.
Ein ganz besonderes Beispiel ist Stefan W., im Volksmund wird er der Abzocker genannt, was er mutmaßlich auch ist.
Am Ende
Die Fassade bröckelt, die Umgebung paralysiert. Im Frühjahr wurde einmal drüber gestrichen.
Es ist nicht mehr schön in Neunkirchen an der Saar. In der Nachbarschaft prallen die soziopolitischen Gegensätze aufeinander: Ein Bordell, aus dem dürftig bekleidete Damen mit sturzbetrunkenen Freiern kommen und auf der anderen Seite arabische Märkte- dem Stadtteil sieht man die Gettoisierung an. Von Integration keine Spur. Das ist auch nicht mehr gewollt- hier kämpft jeder gegen jeden.
Alle gegen alle.
Jeden Tag, jede Nacht.
Hier ist alles gescheitert. Nebenan residiert der Oberbürgermeister.
Außerdem der, der an allem profitiert.
Aber der lebt in der beschaulichen Provinz, im badischen Karlsruhe und kostet den Steuerzahler viel Geld für wenig bis keine Leistung. Menschen in unwürdigsten Umständen verwalten, ist seine Geschäftsmasche.
Alles bei Stefan W. ist Fake. Seine Angebote, seine überzogenen Forderungen. Im Stil ostpreußischer Großgrundbesitzer agiert der „Tycoon vom Oberen Markt 4“ in Neunkirchen. Sein Auftreten, meist telefonisch, wirkt eher wie eine Persiflage auf die Vorstadt-Mafia.
Eigentlich ist sein Etablissement eine Schande für Neunkirchen. Für das Saarland. Für Deutschland.
Pensionsbetrieb mit wechselnden und unbezahlten Hausmeistern
Stefan W. unterhält eine Pension für Arbeiter aus Rumänien, die dann auch schon mal in die Zimmer seiner festen Mieter gesetzt werden.
Matratzen sind verfloht, verschimmelt, verlaust, die Sanitäranlagen lecken, Monteure sind hart im Nehmen, sie können schon mal durch Wasser warten, Gäste müssen in schmutziger Bettwäsche schlafen. Die ist zum Teil mit Erbrochenem versehen. Notausgang, Rauchmelder sind Fehlanzeige. Hemmungslos nützt Stefan W. die Not der Menschen aus.
Dabei missbraucht er für seine Zwecke den Verwalter, einen Handwerker, eine junge Familie, die eigene Existenz. Stefan W. spielt mit seinen Mietern. Für ihn zählen Arbeitsstunden seiner unterbezahlten Mitarbeiter nicht. Für ihn zählt nur das Geld, dabei „vergisst“ er den 3. Verwalter in Folge zu zahlen. Es ging so weit, dass der letzte Verwalter, berechtigter Weise Pfand an den Fernsehern nahm. Stefan W. blieb weit mehr als 5.000 Euro Arbeitslohn schuldig.
Mutmaßlicher Kautionsbetrüger
Hier wird hemmungslos nicht nur das Jobcenter betrogen.
Wer will hier etwas überprüfen?
Die Not der Menschen macht sich für einen bezahlbar, der ohne Skrupel die Profite absaugt. Da klangen die Worte von Politikern in der heißen Phase des letzten Wahlkampfs zum Deutschen Bundestag wie Spott und Hohn. Vorallendingen, wenn es um soziale Gerechtigkeit geht. Es ist komisch und tragisch, wie Realität und Wunschdenken in Deutschland auseinanderklaffen. Zumal jeden Tag am Oberen Markt die Kräfte des Ordnungsamtes vorbeilaufen. Das Amt einen Steinwurf entfernt ist.
Abgesehen hat es der umtriebige Geschäftsmann auf die Kaution sein Mieter, er erfindet einfach Schäden, nachdem er die Mieter vergrault hat. Kündigungsfrist ist ein Fremdwort für ihn. Sonst wird entmietet, erst verbal, was dann folgt, will sich niemand vorstellen. Nun hat er einen mittlerweile auch ratlosen vierten Mann gefunden, der als gelernter Sicherheitsberater nun auch in die Röhre guckt.
Hartz-4 Empfänger werden telefonisch bedroht
Wer nicht bereit ist, Stefan W. die gesamte monatliche Hartz 4 Zuwendung zu zahlen, wird entmietet. 450 Euro für ein schimmeliges, zugiges, feuchtes Zimmer, die er von der Behörde direkt kassiert. Dazu sollen die Hilfeempfänger, die sich mit betrunkenen Rumänen, die dann und wann schon mal einen Joint mit Opium rauchen, vergnügen dürfen, noch die monatliche Hilfe zum Lebensunterhalt für die mit altem Sperrmüll ausgestatteten Räume bezahlen. Wer nicht spurt, wird in Abwesenheit entmietet. Oder wahlweise bedroht. Gesetze jeglicher Art sind für Stefan W. nur Makulatur. So kassiert er einfach Kautionen, deren Rückzahlung er von Anfang an ausschliesst, weil er es auf die Kautionen, zumeist 900 Euro und mehr abgesehen hat, ist die Fluktuation in seinen Anwesen besonders hoch.
Niemand greift ein, weil jeder die Brutalität des Mannes fürchtet.
Hobby: Bescheißen
Die Wohnungen werden falschen Angaben vermietet, was die Quadratmeteranzahl angeht, sind allenfalls mit versifftem Sperrmüll ausstaffiert. Wenn man von Möblierung redet, wie die Mietverträge gegenüber der Behörde ausweisen.
Mietvertrag:
Eigentum verpflichtet hier zum systematischen gewerbsmäßigen Betrug.
Aber Stefan W. unterhält noch, fernab jeglicher Norm der Gesundheitsämter, einen einträglichen Pensionsbetrieb, der ihm, der die Rumänen gewöhnlich „dressiert“, nochmals bare Münze bringt.
Und nur Bares ist Wahres.
Eigentlich sind die Zimmer schon an feste Mieter vergeben, W. entmietet kurzerhand, wenn ein Apartment gebraucht wird.
Der smarte Geschäftsmann beschimpft dann seine Mieter. Er erpresst, wenn es mal wieder gefordert wird, erfindet er eine andere Realität, erhöht die Miete am Telefon um 500% innerhalb von Minuten.
Mit der Armut der Mieter Kapital zu schlagen, ist der Ansatz des augenscheinlich nimmersatten Vermieters. Eines gierigen, wuchernden mutmaßlichen Betrügers. Er gibt sich immer jovial, immer selbstgerecht. W. ist unfehlbar. Die Mieter frieren, weil es zieht, weil es feucht ist und die Atemwegserkrankungen nehmen zu, weil es schimmelig ist.
Hautkrankheiten sind normal, weil auch die Wäsche nicht gewechselt wird, Rumänen können im Dreck schlafen, denkt sich W.
Hurra, das Kabel brennt
Bei dem Kabelbrand war das Leben mehrerer Mieter unmittelbar in Lebensgefahr. Das war vollkommen belanglos. Es wurde weggelogen. W. wusste, dass es dazu kommen konnte, musste. (Der Redaktion liegen zahlreiche Aussagen von Mietern vor)
Wenn es um soziale Gerechtigkeit gehen würde, um Gerechtigkeit für alle, würde sich W. einem Verfahren wegen Körperverletzung und versuchten Mordes ausgesetzt sehen. Eigentlich in jedem Rechtsstaat.
Wenn man reich ist, ist die Wahrheit flexibel. Obwohl der später verschmähte und geschasste Hausmeister seit Jahren gewarnt hatte. Der Elektriker flickschusterte die verschmorten und verbrannten Kabel, gab eine Frist von 14 Tagen, bis er den Strom abklemmen wollte. Diese war um sechs Wochen überzogen. Lose Verdrahtungen im ganzen Haus, austretende Feuchtigkeit und eingebrochene Deckenkonstruktionen bringen dem „glücklichen Besitzer“ geschätzte Einnahmen von tausenden von Euros im Monat.
Mit einer ausgewiesenen Schrottimmobilie.
Fast könnte man versucht sein, zu glauben, dass W. das Haus abbrennen lassen möchte, um nochmals kräftig Kasse zu machen, ehe das Gebäude vollends dem Verfall Preis gegeben wird.
Wirklich Probleme sieht der Sunnyboy aus Karlsruhe nicht, solange die Hartz-4 Behörde zahlt. Es erinnert an die Gier von „Florida Rolf“ „Mallorca Manne„, die die Auslöser zu Hartz 4 waren.
In früheren Zeiten hätte man von Mietwucher geredet.
Rumänen, die als Wanderarbeiter beschäftigt sind und sich schon eine praktische Garderobe aus Vierkant-Hölzern basteln, knipsen dann und wann mal die Frauen durch die Gänge, bis die Nutten kommen. Minderjährige Prostituierte, grell geschminkt, die den Blow Job für 10 Euro im Teeny Sex vollziehen. W. findet das ok. Hauptsache, eine schnelle Mark gemacht. Praktischerweise gibt es Prügel oder die Androhung derselbigen, wenn die drei zusammenwohnenden Herren, auf Widerstand stoßen.
Armut, Schimmel, Gier
Wolle*, 57 Jahre alt, konnte getrost als der Haussklave in dem System von Stefan W. bezeichnet werden. Wolle ist verschwunden. Als es an das Zahlen ging, als aus Wolle, der mittlerweile krank geworden war, nichts mehr herauszuholen war, und die ausstehenden Löhne nicht gezahlt werden sollten, hatte der schwerst an Grippe erkrankte erhielt Wolle drei Stunden, um seine Sachen zu packen. Immerhin, er wurde nicht entmietet, sondern fast minütlich über das Telefon bedroht. Nach drei Jahren wollte er ihn loswerden. Weil Stefan W. zahlen sollte. Aber unter der Brücke konnte der um seinen Arbeitsvertrag und Lohn geprellte Schwarzarbeiter wider Willen nichts mehr dem Karlsruher Unternehmer zusetzen.
Keine Sozialabgaben, was ist Mindestlohn?
Was ist mit dem Vertrag seit 3 1/2 Jahren, der Wolle versprochen war. Mit mietfrei wohnen nur bis zu dem Moment, wo man einen älteren Mann, den der Vermieter Tag und Nacht in Beschlag nahm, um Geld zu verdienen, auf die Straße setzen konnte.
Sozialabgaben mussten für den Haussklaven nicht gezahlt werden, 3 1/2 Jahre, als er das wollte, wurde mit Problemen für ihn gedroht “ die er noch nie im Leben“ hatte.
Der Gestank von gerauchtem Opium auf dem Flur war unerträglich. Ständig verschwanden Lebensmittel, um 3 Uhr morgens onanierte schon mal ein betrunkener Rumäne auf dem Hausflur oder kackte neben die Toilette.
Monteurszimmer
Verflohte und verkrätzte Matratzen die der urkundliche zertifizierte Sicherheitsmann für alle Fälle, Dirk G. für den badischen Unternehmer übernehmen soll. Alle Mieter klagen über Flohstiche an den Extremitäten. Das Gesundheitsamt und das Ordnungsamt, das eigentlich den Pensionsbetrieb, der mit den verschiedenen Firmen läuft.
Durch Spitzelagen herrscht wieder Ruhe im Haus. Dass es wider dem Gesetz ist, ohne gerichtlichen Beschluss Menschen zu entmieten, um vorher nur Diebstähle, die die Bewohner ertragen mussten, sind es und Beschattungen innerhalb des Hauses, wie beim Ministerium für Staatssicherheit zu den besten Zeiten. Der IHK geprüfte Sicherheitsdienstler und Waffenträger soll den aufkommenden Unmut unter den Mietern im Zaume halten und dem Verwalter Bericht erstatten. Nun aber ist der Verwalter weg.
Aber im Laufe der Monate droht, nach unserem Artikel Stefan W. erheblichster Ärger. Wir haben unseren Artikel an die saarländische Landesregierung und an das zuständige Bundesministerium mit einer Bildergalerie abgegeben. Diese spricht Bände über den Zustand des Hauses.
Er selbst war nach zahllosen Aufforderungen zu einer Stellungnahme nicht bereit, sich zu äußern. Das kann er dann bei Behörden und der Staatsanwaltschaft tun.