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Trumps Krieg – Meinung

update 8.Januar 2020 Wie erwartet griff der Iran in der Nacht Basen der USA und deren Verbündeten mit Raketen an. Trump twitterte, dass soweit alles gut sei.

Es wurden bei den Angriffen, die angeblich von den Führern der Mullah-Regierung in Teheran beaufsichtigt wurden, mehrere ballistische Raketen auf die Stützpunkte Al-Asad und Erbil abgefeuert. Über Verletzte, Tote oder Schäden ist derzeit nichts bekannt

.

Bei der Beerdigung von Gen. Soleimani kam es zu einer Art Massendrohung durch die Menschen, die an der Trauerfeier teilnahmen.

Es kamen letzten Angaben zufolge 56 Menschen ums Leben. Die Tochter Soleimanis drohte den USA in erheblicher Form.

Klein-Jungen Träume

Auf der einen Seite steht Donald Trump, ein ewig lügender Polit-Clown, der seine Armeen wie ein kleiner Junge Playmobil-Soldaten von einem Ort zum anderen schiebt. Der Blick fürs große Ganze fehlt Trump bekannterweise. Trump ist das Übelste, was den Verbündeten und auch Europa in dieser Situation passieren konnte, gleich ob der Kommandeur der Al-Kuds Brigaden nun ein Terrorist war oder nicht. Doch nahm man Trumps Rechtfertigung mit großem Staunen zur Kenntnis. Auch nahm die Welt gestern in Überraschung zur Kenntnis, dass Trump bemerkte, dass er das schon vor Jahren hätte tun sollen, was er dann tat. General Qassem Soleimani zu ermorden.

Die bislang bequeme Diktatur der Mullahs

Die Kleriker im Iran sind sicherlich keine Waisenknaben, sondern eine Kaste von brutalen und menschenverachtenden Folterknechten, die jeglichen Willen des iranischen Volkes unterdrücken und nur die Errungenschaften der sogenannten Revolution um Ayatollah Ruhollah Khomeini aus dem Jahr 1979 pflegen, um selbst an der Macht zu bleiben. Die Trauerbekundungen des Teheraner Regimes wirken gestellt und grotesk. Die Propaganda-Show aus Teheran lief schon seit Monaten. Der Iran ist unter den Mullahs ein Dritte Welt Land geworden und die Revolution im Namen Allahs ist wie anderswo gescheitert. Dass die iranischen Machthaber den Namen Gottes überhaupt in den Mund nehmen, ist eine besondere Verachtung der Religion. Die Mullahs sind die Terror-Treiber im Nahen Osten schlechthin. Khamenei, der mit schrecklicher Rache droht, weiß, dass es bei hohlen Drohungen, Verwünschungen und Beschimpfungen bleiben wird, alles andere würde leider unweigerlich zu dem Untergang seines eigenen Regimes führen und den Iran in Schutt und Asche zurücklassen. Es kann nicht im Sinne Teherans sein, sich weiter international zu isolieren. Ob es gerechtfertigt war, den General durch einen gezielten Angriff zu töten, steht auf einem anderen Blatt.

Amerikanisches Urtrauma

Auf der anderen Seite reagierte Trump in seiner bizarren Logik in dem Moment vollkommen richtig, als die Enkel der iranischen Revolution die destabilisierende Erstürmung der amerikanischen Botschaft in Bagdad versuchten. 1979 war in Teheran das gleiche Schauspiel schon einmal der Auftakt zu iranischem Terror. Nach mehr als 1 1/2 Jahren gab der Iran damals die Botschaftsangehörigen frei, die er als Geiseln gehalten hatte. Der Iran wird mit Terror antworten, weil das Mullah-Regime nur in heimtückischer Weise ohnehin nichts anderes kann und ein Meister in der Perfektionierung des Staatsterrorismus darstellt. Das alles rechtfertigt die gezielte Ermordung eines iranischen Generals in keinster Weise, eines ehemaligen Quasi-Verbündeten im Irak noch weniger, zumal Donald Trump sich von den iranischen Machthabern, im Geist der Politik, nur wenig unterscheidet und selbst wie ein Diktator agiert. Ob er den Kongress hätte informieren müssen, wird auf einem anderen Blatt stehen. Dafür einen Krieg zu riskieren, zeigt, dass Trump auf dem Niveau von seinem Busenfreund und Cheeseburgerliebhaber Kim Jong-un angekommen ist. Von diesem außenpolitischen Desaster wollte Trump im Wahljahr ablenken und das Impeachment durch einen Krieg verstummen lassen, den er aus Machtgier vom Zaun brechen möchte.

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