Die Idee von Piet Blom
(mc/rot-mcvth /scdt)
Die Kubushäuser, die auch als „Baumhaus“ bezeichnet werden, stammen aus dem Design des niederländischen Architekten Piet Blom-würfelförmige Baukörper entwickelte er für eine Testphase in Helmond ab 1975 und Jahre später für Rotterdam. Die Wohneinheiten wurden von dem Designer Piet Blom als „Wald“ verstanden.
In Bloms Vorstellung waren es mehrere Gebäudekomplexe, die aus sechseckigen Körpern zu einem Stamm und einer Baumkrone zusammengesetzt wurden. Die Idee dazu entstand im Jahr 1972 als Vorläufer der autarken Architektur in städtebaulicher Funktionalität. In Rotterdam wurden die ersten Projekte 1984 fertiggestellt. Noch heute kann man diese Anlage besuchen und einen dieser außergewöhnlichen Wohnkörper besichtigen.
Die besten Designvorschläge wurden in den Jahren 1973/74, nachdem vier Häuser als „Bäume“ und die Wohneinheiten als „Baumkrone“ verstanden wurden, in eine sinnvolle Aufteilung des sechseckigen Designs, bestehend aus drei Stahlbetonstehlen, die mit Blocksteinen zusammengesetzt wurden, errichtet. Neben außen liegenden Treppen zu dem Eingang, gab es vom Erdgeschoss, in dem man sich am Vorratsraum vorbeibewegte, eine Treppe im Innern des sechseckigen Baukörpers.
In dem unteren Ende des gedachten Baumes wurden Geschäfte oder Restaurants untergebracht. Eine Schule, dazu Geschäftsräume und Promenaden ergaben ein städtebauliches Ensemble.
Die Wohnfläche der dreigeschossigen Häuser betrug etwa 140 qm und wurde aus einer zentralen Versorgung mit Wärme und Wasser gespeist. Mehrere dieser Würfel, untereinander verkettet, muten an wie Pyramiden und boten einen sehr individuellen Wohnstil.
Kubushäuser, mc /mcvth,kasaan media, 2018
Kubushäuser, mc /mcvth,kasaan media, 2018
Kubushäuser, mc /mcvth,kasaan media, 2018
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