Es war einmal…
Amazon war dereinst ein praktischer Buchhändler, der in den 1990er Jahren die Ware innerhalb von Tagen zum Kunden versandte. Es war schick bei Amazon zu bestellen. Der Zeitgeist der letzten Jahre des vergangenen Jahrtausends, jeder erlag dem Gefühl mit dem von AOL installierten Internet plötzlich die Ware zu bestellen war.
Amazon wurde ein Gigant. Leider, nun wird es Zeit, das Verhältnis der Verbraucher zu dem Giganten zu überdenken. Man muss sich trauen, etwas zu sagen. Nicht kuschen vor der allseits mächtigen Rechtsabteilung der Amazon-Jünger.
Mittlerweile sehen auch die, die von Amazon profitierten, den Konzern mit anderen Augen. Nicht erst seitdem verdi gegen die Niedriglöhne der Mitarbeiter kämpft, nicht erst, seitdem es Amazon als wichtig ansieht, Influencer zu unterhalten, die natürlich nur die Meinung des Konzerns wiedergeben.
Es werden zweifelhafte Methoden angewendet, um den letzten Schimmer der Hoffnung zu nehmen, dass der Handel fair bleibt.
Dazu tragen nicht alleine die Pakete bei, die unaufgefordert übersandt werden. Unzählige Kunden wurden von mysteriösen Paketzusendungen überrascht, mit Ware, die sie niemals bestellt hatten.
Wer sich dahinter verbirgt, der Marketplace von Amazon, der Kriminellen Tür und Tor öffnet. In vielen Fällen ist der Marketplace von Amazon ein Tor zu Briefkastenfirmen mit kriminellem Hintergrund. Das scheint den Versandgiganten nicht zu stören. Jedes Kind kann sich ausrechnen, was versandt wird, wenn ein Artikel 300,00 Euro kostet, der eigentlich fünf Euro kostet.
Wie Parasiten vertreiben dubiose Händler aus aller Welt die Ware, die den Grossversender augenscheinlich nur in Punkto Abrechnung interessiert. Dass ehrliche Firmen dadurch in Schwierigkeiten kommen, bleibt unerwähnt.
Die Briefkasten – Batterien finden sich überall auf der Welt, Amazon tut nichts dagegen.
Mit Raubkopierern und anderen nimmt es Amazon auch nicht so ernst, hauptsache, es wird noch eine schnelle Mark gemacht. Bei Amazon hat sich eine gesamte Subkultur gebildet, die nichts mehr mit der gelebten und vom Gesetzgeber geforderten Realität zu tun hat.
Gewinnoptimiert wird auch die Steuer in Europa behandelt. Würden sich deutsche Unternehmen so aufführen, würde Trump zu einer seiner Twitter-Clownereien greifen und sich wieder extra schlecht behandelt fühlen. Von der EU-Kommission kommt nichts. Es scheint wie das Schweigen im Wald. Die EU muss darauf dringen, dass der Marketplace unverzüglich in Europa abgedreht wird. Alle Unterlagen müssen beschlagnahmt werden, die damit zusammenhängen.
Der Verbraucher will Transparenz, wie auch die Händler, nicht den Marketplace, über den zahllos Geld gewaschen wird.
Letztlich freut es jeden, wenn es kleine Buchgeschäfte gibt, die auch leben wollen.
Weiter im 2. Teil