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Die südafrikanische Regierung hat eine Rettungsoperation für illegale Bergleute in Stilfontein gestartet, die von den Behörden mit 12 Millionen Rand ( ca. 600.000 Euro) unterstützt wird. Diese Operation soll etwa 550 Bergleute retten, die in einem verlassenen Schacht der Buffelsfontein-Mine eingeschlossen sind.
Das Unternehmen, das mit der Rettung beauftragt wurde, schätzt, dass die Operation etwa 20 Tage dauern wird.Bislang wurden einige illegale Bergleute gerettet, darunter sieben lebende Bergleute und mindestens vier Leichen aus einer verlassenen Goldmine.
Es wird geschätzt, dass noch Hunderte unter Tage sind. Die illegalen Bergleute verstecken sich aus Angst vor Festnahmen, was die Rettungskräfte vor eine besondere Herausforderung stellt. Zudem sind die Arbeitsbedingungen in den verlassenen Minen gefährlich, mit instabilen Schächten und teilweise überfluteten Bereichen.
Die Polizei hat die Ausgänge der Minen blockiert, um die Bergleute zur Oberfläche zu zwingen, was zu einem Patt geführt hat.Die Bewohner von Stilfontein haben Solidarität gezeigt, indem sie die Rettungskräfte mit Nahrung, Feuer und Unterkünften unterstützt.
Die Situation hat die Aufmerksamkeit auf die rechtliche und moralische Frage gelenkt, wie mit illegalen Bergleuten umgegangen werden sollte, insbesondere wenn es um ihre Sicherheit und Rettung geht. Die südafrikanische Menschenrechtskommission (SAHRC) hat angekündigt, die Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Polizei zu untersuchen.
Quelle:SABC und Die Burger