Titelbild: KI Seidel Hass und Hetze Land in Scherben
Alice Weidel, die Co-Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), hat in einem Gespräch mit Elon Musk auf der Plattform X behauptet, Adolf Hitler sei ein Sozialist gewesen. Weidel ist wegen dieser Äußerungen unwählbar! Zudem offenbart Weidel politische Dummheit oder will schlicht rechtsextreme Taten planen, die die Schuld an zukünftigen Verbrechen sofort dem politischen Gegner zuschreiben soll.
Diese Aussage hat für Kontroversen gesorgt und wird sowohl historisch als auch politisch intensiv diskutiert und kritisiert.
Die Demagogie entspricht der von Goebbels.
Weidel erklärte, dass die Nationalsozialisten, wie das Wort schon sagt, Sozialisten waren, und dass Hitler sich selbst als Sozialist betrachtete. Sie behauptete zudem, dass der „größte Erfolg nach dieser schrecklichen Ära in unserer Geschichte war, Adolf Hitler als rechts und konservativ zu bezeichnen“, während er das Gegenteil gewesen sei – ein Kommunist und Sozialist.
Diese Äußerung entlarvt Weidel als Hetzerin wider besseren Wissens und als einen Speicherlecker eines Systems der Geschichtsrevision rechter Gruppen.
Wer Weidel wählt, wählt die rechte Lüge. Und eine Propaganda-Vorstellung.
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Nach dem Windräder-Ausfall auf dem Parteitag in Riesa ist klar, wessen Geistes Kind die Kandidatin ist.
Es wäre wichtig, den Verbotsantrag gegen die AfD noch vor der Wahl zu stellen, weil die AfD die Opfer des Nationalsozialismus verhöhnt.
Viele Historiker und Fachleute widerlegen die Darstellung von Weidel vehement. Adolf Hitler und die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) waren stark gegen den Sozialismus und Kommunismus eingestellt, wie es in Hitlers „Mein Kampf“ und in den politischen Maßnahmen der NSDAP deutlich wird.
Hitler verfolgte ein Programm, das auf Rassenideologie und Nationalismus basierte, nicht auf den Prinzipien des Sozialismus wie Klassenkampf oder Verstaatlichung der Produktionsmittel im Sinne des Marxismus. Historiker wie Werner Suppanz, Udo Grashoff und Michael Wolffsohn haben Weidels Behauptungen widerlegt, indem sie darauf hinwiesen, dass Hitler und die Nazis Kommunisten und Sozialdemokraten als ihre Hauptfeinde betrachteten und diese systematisch verfolgten, einschließlich der Ermordung und Inhaftierung in Konzentrationslagern.
Weidels Aussage wird oft als Versuch gesehen, die AfD von Vorwürfen des Rechtsextremismus zu entlasten, indem sie die historischen Tatsachen umdeutet und die Schuld für die Verbrechen des Nationalsozialismus auf die Linke verschiebt. Diese Art der Geschichtsumdeutung wird als Geschichtsrevisionismus kritisiert.
Weidels Aussagen wurden in den Medien und auf sozialen Netzwerken intensiv diskutiert, oft mit einer Mischung aus Unglaube, Spott und scharfer Kritik. Viele sahen in diesen Aussagen eine absurde Verkehrung der Geschichte, insbesondere da die NSDAP-Karriere von Hitler und dessen Regime alles andere als sozialistisch im marxistischen oder sozialdemokratischen Sinne war. Diese Äußerungen haben das Bild der AfD weiter polarisiert und sind in den Augen vieler Beobachter ein Indikator für die problematische Geschichts- und Selbstwahrnehmung der Partei. Die Behauptung wird als Versuch gesehen, die eigene politische Identität durch die Umdeutung der Geschichte zu legitimieren. Damit beschmutzte die vorgebliche Kanzlerkandidatin der AfD die Opfer des Nationalsozialismus durch eklatante Wissenslücken.
Alice Weidels Behauptung, Hitler sei ein Sozialist gewesen, steht im Widerspruch zu weitreichendem historischen Konsens. Diese Erklärung Weidel’s spottet jeder Beschreibung und zielt auf die Verniedlichung der Verbrechen ab, die im Namen der Nazis begangen wurden. Sie wird als geschichtsrevisionistisch und politisch motiviert betrachtet, mit dem Ziel, die AfD von der Assoziation mit rechtsextremen Ideologien zu distanzieren. Historiker und viele in der Öffentlichkeit widerlegen diese Darstellung und betonen die antikommunistische und antisozialistische Haltung der Nazis. Ein Beispiel sind die Tagebücher von dem ehemaligen Reichspropaganda-Minister Joseph Goebbels und Hitlers Nachfolger als Reichskanzler.
Joseph Goebbels‘ Tagebücher bieten eine einzigartige Quelle zur Untersuchung der ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus, insbesondere in Bezug auf den Begriff „Sozialismus“. In seinen Aufzeichnungen wird deutlich, dass Hitler und Goebbels das Konzept des Sozialismus in einem spezifisch nationalsozialistischen Sinne verstanden, das sich stark vom traditionellen marxistischen oder sozialdemokratischen Sozialismus unterschied.
Goebbels beschreibt in seinen Tagebüchern, dass Hitler ihn von einem „nationalen Sozialismus“ überzeugt habe, der sich vom allgemeinen Sozialismus abhebe. Dies wird durch Einträge, wie schon in den 1930er Jahren geschrieben, gestützt, die darauf hinweisen, dass Hitler und Goebbels die Idee eines Sozialismus, der national und nicht international ausgerichtet ist, förderten. Goebbels‘ Einträge zeigen eine Verherrlichung des Arbeiters und eine Ablehnung des „Bourgeois“, was auf eine gewisse Nähe zu sozialistischen Idealen hindeutet, aber im Kontext eines stark völkischen und antisemitischen Programms interpretiert wird. Hitler hatte Hess mehrfach während des Diktats von “Mein Kampf” sein wirres Verständnis von Nationalsozialismus erklärt. Er hatte nur das Wort “Sozialismus” entliehen.
Der Nationalsozialismus unter Hitler und Goebbels nutzten den Begriff Sozialismus rhetorisch, um Arbeiter zur NSDAP zu locken, insbesondere während der Weimarer Republik, als soziale Unruhen und wirtschaftliche Krisen die Bevölkerung polarisierten. Dieser „Sozialismus“ war jedoch stark mit nationalistischen und rassistischen Ideologien durchsetzt und zielte darauf ab, eine „Volksgemeinschaft“ zu schaffen, in der Klasse und Rasse eine zentrale Rolle spielten.
„Mein Kampf“ von Adolf Hitler enthält einige Bezüge zum Sozialismus, allerdings in einer spezifischen und stark ideologisierten Form.
Hitler verwendete den Begriff „Sozialismus“ vor allem im Kontext des „Nationalsozialismus“. Dies bedeutet, dass er den Sozialismus nicht im traditionellen, marxistischen Sinne verstand, sondern eher als eine Form des „Volkssozialismus“. Hierbei wird der Fokus auf die nationale Gemeinschaft gelegt, nicht auf die Klasse.
Hitler war vehement gegen den Marxismus, den er als jüdische Ideologie ansah, die zum Zerfall der nationalen Einheit führen würde. In „Mein Kampf“ wird der Marxismus als Feind des deutschen Volkes dargestellt. Das bereits ab 1925.
Ein zentraler Aspekt des Nationalsozialismus war die Idee der „Volksgemeinschaft“, eine Gemeinschaft aller Deutschen, die durch gemeinsame nationale Ziele und Rasse verbunden sind. Hitler sah diese Gemeinschaft als eine Form des Sozialismus, weil sie angeblich die Interessen des „Volkes“ über die des Individuums stellte.
Es gab Passagen in „Mein Kampf“, in denen Hitler wirtschaftliche Reformen vorschlug, die sozialistische Elemente hatten, wie die Bekämpfung von Kapitalismus in Form von Zinsknechtschaft und die Förderung von Gewerkschaften für Arbeiter, jedoch immer unter der Voraussetzung, dass diese Maßnahmen der nationalen und rassischen Ideologie dienten.
Hitler kritisierte auch das Kapitalismus-System, insbesondere das internationale Finanzkapital, das er oft mit jüdischen Bankiers gleichsetzte. Dies war ein weiterer Punkt, wo er sich mit sozialistischen Ideen verband, jedoch wiederum nur in einem stark völkischen und antisemitischen Kontext.
Der „Sozialismus“ in „Mein Kampf“ ist stark verzerrt durch die nationalsozialistische Ideologie, die Rasse und Nation über Klasse stellt, und ist weit entfernt von den Prinzipien des sozialistischen Gedankens, wie sie von Marx und anderen Sozialisten formuliert wurden. Es handelt sich um eine ideologische Aneignung des Begriffs, um die politischen Ziele der NSDAP zu legitimieren.
Während der Nürnberger Prozesse wurden der Nationalsozialismus und dessen ideologische Grundlagen ausführlich diskutiert. Die Anklage und Verteidigung gingen auf die Frage des „Sozialismus“ im Nationalsozialismus ein, aber der Fokus lag eher auf der Verurteilung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit, des Kriegsverbrechens und der Aggression.
Im Nürnberger Prozess wurde der Nationalsozialismus oft als eine ideologische Mischung beschrieben, die dem Sozialismus nur den Namen entnahm, um Massenunterstützung zu gewinnen. Die Protokolle und Aussagen von Zeugen und Angeklagten zeigen, dass die NSDAP-Partei, einschließlich ihrer Führer wie Hitler und Goebbels, den Begriff Sozialismus instrumentalisierten, um eine politische Agenda voranzutreiben, die letztlich wenig mit sozialistischer Ideologie im klassischen Sinne gemein hatte. Die Nürnberger Prozesse betonten die Verwerfungen der nationalsozialistischen Doktrin, die Gleichsetzung von Rassenideologie mit Sozialismus und die daraus resultierenden katastrophalen politischen und humanitären Konsequenzen.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels und die Aussagen im Internationalen Gerichtshof in Nürnberg bieten kontrastierende Perspektiven auf den Sozialismus im Nationalsozialismus. Goebbels‘ Aufzeichnungen zeigen eine interne Diskussion und die rhetorische Nutzung des Begriffs, während die Nürnberger Prozesse diese Ideologie kritisch hinterfragen und als eine Pervertierung sozialistischer Ideale darstellen, die zur Rechtfertigung von Verbrechen und zur Errichtung einer totalitären Diktatur genutzt wurde.