Titelbild Garweg LKA Niedersachsen
Burkhard Garweg, ein ehemaliger RAF-Terrorist, hat sich nach 34 Jahren im Untergrund mit einem achtseitigen Brief gemeldet.
In diesem Brief, der von der „taz“ veröffentlicht wurde, verteidigt er seine Taten und äußert sich ausführlich zur aktuellen Politik. Garweg kritisiert einen „zunehmend autoritär agierenden Staat“ und die Rolle der Medien.
Er betont, dass die Darstellung der ehemaligen RAF-Mitglieder als gewöhnliche Kriminelle die politische Dimension ihrer Aktionen entpolitisiere.
Garweg entschuldigt sich bei früheren Bekannten und bedauert die Traumatisierung von Angestellten bei den Raubüberfällen, die er und seine Mitstreiter begangen haben.
Er äußert sich jedoch nicht direkt zu den Vorwürfen der Raubüberfälle, sondern verteidigt diese als notwendige Maßnahmen zur Finanzierung des Lebens im Untergrund.