Titelbild: Demonstration von Nazi, 2018, wegen Haverbeck Rüdiger Müller
Über die Verstorbene Ursula Haverbeck gibt es nichts Gutes zu sagen, sie wurde zur Märtyrerin des rechten Spektrums, weil sie schlicht den Holocaust leugnete.In dem Wissen, dass dieser stattgefunden hat.
Geboren wurde Haverbeck am 8. November 1928 in Winterscheid, Deutschland, sie war eine bekannte Neonazi-Aktivistin und Holocaust-Leugnerin. Haverbeck war in verschiedenen rechtsextremen Organisationen aktiv und wurde wiederholt wegen ihrer Leugnung des Holocausts verurteilt, was in Deutschland eine Straftat ist.
Haverbecks frühes Leben umfasste das Studium der Pädagogik, Philosophie und Linguistik, und sie lebte eine Zeit lang in Schweden. 1963 gründeten sie und ihr Ehemann, Werner Georg Haverbeck, das Collegium Humanum, eine Organisation, die sich zunächst auf Umweltfragen konzentrierte, später jedoch mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht wurde. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1999 leitete sie die Organisation weiter, bis sie 2008 wegen Holocaust-Leugnung verboten wurde.
Im Laufe ihres Lebens stand Haverbeck wegen ihrer öffentlichen Aussagen zur Leugnung des Holocausts vor zahlreichen rechtlichen Herausforderungen. Sie wurde zu mehreren Haftstrafen verurteilt, zuletzt im Juni 2024 zu einer 16-monatigen Haftstrafe. Haverbeck verstarb am 20. November 2024.