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Im Interview mit Caren Miosga sprach Olaf Scholz gestern Abend über einige wichtige Themen. Er wirkte nicht wie ein Kanzler, sondern wie ein Wahlkämpfer.
Scholz sagte, er habe bis zum Schluss versucht, die Koalition zusammenzuhalten, aber es sei nicht mehr möglich gewesen. Er betonte, dass die Entscheidung, die Koalition zu beenden, notwendig gewesen sei, um die politische Stabilität zu erhalten.Scholz kündigte an, im Falle einer Einigung mit der Opposition noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage im Bundestag zu stellen.
Dies könnte zu vorgezogenen Neuwahlen führen.Er kritisierte Christian Lindners Papier zur Wirtschaftswende als „Aufkündigung des Koalitionsvertrages“ und betonte die Notwendigkeit wirtschaftlicher Stabilität.Scholz zeigte sich emotionaler als sonst und sprach offen über die Herausforderungen der letzten Monate.
Er räumte ein, oft „gute Miene zum bösen Spiel“ gemacht zu haben.Das Interview war geprägt von einer Mischung aus Selbstkritik und der Entschlossenheit, die politische Zukunft Deutschlands aktiv zu gestalten.