Topkapi, Fotos: dram, kasaan media, 2024
Der Topkapi-Palast in Istanbul ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur und die Geschichte der osmanischen Zeit.
Kurz nach der Eroberung Konstantinopels durch Sultan Mehmed II. im Jahre 14531 wurde mit dem Bau des Topkapi Palastes begonnen, der über 400 Jahre lang als Residenz der osmanischen Sultane und als Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches diente. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Einwohnern war der Palast eine Stadt für sich.
Der Palast besteht aus einer Reihe von Gebäuden, die sich in vier große Bereiche unterteilen lassen:
Erster Hof: Dieser Bereich, der auch als Hof der Janitscharen bekannt ist, war für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergte unter anderem die Küche des Palastes.
Zweiter Hof: Hier waren die Verwaltungsgebäude und die Schatzkammer untergebracht.
Dritter Hof: Das Gebiet war für den Sultan und seine Familie reserviert. Hier befand sich auch der Harem.
Vierter Hof: Dieser Bereich diente als Privatgarten des Sultans und bietet einen atemberaubenden Blick auf den Bosporus und das Goldene Horn.
Heute ist der Topkapi-Palast ein Museum und eine der bekanntesten Touristenattraktionen Istanbuls. Besucher können die prunkvollen Säle, die Schatzkammer mit ihren wertvollen Artefakten und den Harem besichtigen.
Der Harem war die Privatwohnung des Sultans und seiner Familie. Er besteht aus einer großen Anzahl von Räumen und Höfen, die reich mit Marmor, Gold und kostbaren Teppichen verziert sind.
In der Schatzkammer sind einige der wertvollsten Schätze des Osmanischen Reiches ausgestellt. Dazu gehören der berühmte Topkapi-Dolch und der 86-karätige Kasikci-Diamant.