Titelbild: Vier Jahre altes Mädchen mit Affenpocken not listed – http://phil.cdc.gov (CDC’s Public Health Image Library) Media ID #2329
Mpox, auch Affenpocken genannt, ist eine durch das Affenpockenvirus (Monkeypox virus, MPXV) hervorgerufene Viruszoonose. Das Virus gehört zur Gattung Orthopoxvirus der Pockenvirusfamilie (Poxviridae).
Das Affenpockenvirus wurde 1958 zum ersten Mal bei Laboraffen entdeckt, daher auch der Name „Affenpocken“. Das Virus kann jedoch auch den Menschen infizieren und ist in verschiedenen Nagetieren zu finden. Das Virus ist hauptsächlich in Zentral- und Westafrika verbreitet, wo regelmäßig Epidemien auftreten.
Die Übertragung von Mpox kann durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder Menschen erfolgen. Dies kann durch Bisse oder Kratzer von infizierten Tieren, durch den Verzehr von unzureichend gegartem Fleisch oder durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Hautverletzungen infizierter Personen geschehen.
Mpox-Symptome ähneln denen der Pocken, sind aber im Allgemeinen milder. Zu den Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Schüttelfrost und Müdigkeit. Ein Hautausschlag, der oft im Gesicht beginnt und sich dann auf andere Körperteile ausbreitet, entwickelt sich nach einigen Tagen.
Um das Risiko eines Krankheitsausbruchs zu verringern oder den Krankheitsverlauf zu mildern, gibt es eine Impfung gegen Mpox. Wichtig sind auch Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und die Vermeidung von Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren. Das Virostatikum Tecovirimat ist in der Europäischen Union für die spezifische antivirale Therapie zugelassen.
Eine neue Variante des Mpox-Virus, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Einberufung des Notfallkomitees veranlasst hat, breitet sich derzeit aus. Es besteht die Gefahr, dass sich diese Variante weiter ausbreitet und möglicherweise zu einem schwereren Verlauf der Krankheit führt.
1 Kommentar
Bestimmt neues Corona, einige Gierhälse verdienen wieder dran