Titelbild: Fritz Haarmann (1924)
Fritz Haarmann, auch bekannt als der „Vampir von Hannover“, war ein deutscher Serienmörder, der in den Jahren 1918 bis 1924 mindestens 24 Jungen und junge Männer ermordete. Nach seiner Verhaftung am 22. Juni 1924 wurde er am 19. Dezember 1924 zum Tode verurteilt. Haarmanns Verbrechen erregten internationales Aufsehen und wurden in verschiedenen Medien thematisiert.
Persönliche Schicksalsschläge und traumatische Erlebnisse prägten das Leben Haarmanns. Als Kind wurde er Opfer sexuellen Missbrauchs, was eine Reihe psychischer Probleme zur Folge hatte. Nach Arbeitslosigkeit und gescheiterten Beziehungen beging er schließlich seine Verbrechen.
Haarmann tötete auf grausame Weise; er erwürgte seine Opfer und biss ihnen, wie er selbst sagte, die Kehle durch. Viele seiner Opfer waren Ausreißer und wurden zunächst nicht vermisst, was ihm das Töten und Verschwinden erleichterte.
