Die Stadt Barcelona will dem Wohnungsmangel entgegenwirken, indem sie die Vermietung von Ferienwohnungen bis Ende 2028 verbietet.
Die Idee dahinter ist, dass diese Wohnungen dann von Einheimischen genutzt werden können, um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu verringern.
Der Bürgermeister der Stadt, Jaume Collboni, ist der Ansicht, dass auf diese Weise etwa 10.000 Wohnungen zur Vermietung oder zum Verkauf angeboten werden könnten, was dem Bau von 10.000 neuen Wohnungen gleichkäme.
Die Maßnahme soll helfen, den Wohnungsmangel und den zunehmenden Massentourismus in der Stadt zu bekämpfen. Die Mietpreise in Barcelona sind in den letzten zehn Jahren um fast 70 Prozent gestiegen. Viele Einheimische sind unzufrieden mit den hohen Kosten und dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum.
Diese Entscheidung könnte ein Wendepunkt sein und dazu beitragen, dass junge Menschen nicht mehr zum Wegzug aus der Stadt gezwungen werden.