Der Spitzenkandidat der Thüringer AfD, Björn Höcke, vertritt zum Thema Migration umstrittene Positionen. In der Vergangenheit sprach er sich für eine restriktive Migrationspolitik aus und unterstützte das Konzept der „Remigration“. Dabei geht es um die Rückführung ausreisepflichtiger Ausländer in ihre Herkunftsländer. Im TV-Duell mit Mario Voigt von der CDU überraschte Höcke jedoch mit einer neuen Definition von „Remigration“.
Diese Aussage widerspricht früheren Äußerungen der AfD und Höckes, die sich auf die Rückführung von Ausländern bezogen.
Es bleibt unklar, ob es sich um eine Änderung der offiziellen Parteilinie handelt oder ob Höcke sich aus wahlkampftaktischen Gründen umorientiert hat.
Generell wird Höcke eine verfassungsfeindliche Haltung und die Verwendung von NS-Vokabular vorgeworfen, was auch im Kontext seiner Migrationspolitik mit kritisch gesehen wird.