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Keinen Glückwunsch zum 80.Geburtstag

Titelbild: Kim So-yeon und Gerhard Schröder (2018)Henning Schlottmann (User:H-stt) – Eigenes Werk

Gerhard Schröder, ehemaliger Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, feiert am 7. April seinen 80. Geburtstag. In einem Interview, (BILD) das er kurz vor diesem besonderen Anlass gab, äußerte er sich zu seinen politischen Entscheidungen und zu seinem Leben.
Keine wichtige Entscheidung aus seiner aktiven Zeit bereut Schröder auch fast zwei Jahrzehnte nach dem Ende seiner politischen Karriere. Er sagte: „Mir fällt im Moment keine ein, muss ich sagen, keine von Bedeutung, die ich nicht noch einmal so treffen würde.“ Dafür, dass er in der politischen Auseinandersetzung den einen oder anderen beleidigt habe, entschuldigte er sich, berichtete BILD.

Dabei vergisst er, er hat Freund und Feind verraten, und es zeigt sich, wie sehr er an einem Kriegsverbrecher wie Putin festhält.

Er findet es augenscheinlich gut, wenn Kinder weggebombt werden. Seine politischen Intrigen sind der Kraftriegel des kleinen Mannes Schröder. Er ist eine Schande für alle Kanzler vor ihm und die, die folgen werden.


Als wichtige Entscheidungen seiner Amtszeit nannte Schröder den Bundeswehreinsatz in Afghanistan, sein Nein, in den Irak-Krieg zu ziehen, und die Sozial- und Wirtschaftsreformen der Agenda 2010.


An seiner Freundschaft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hält Schröder nach wie vor fest. Den Angriff Russlands auf die Ukraine bezeichnete er als Fehler. Für die mehrheitlich russischen Unternehmen der Ostseepipeline Nord Stream arbeitet er jedoch weiter.

Mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verbindet den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder eine bemerkenswerte Freundschaft. Diese Beziehung wird oft als “Bromance” bezeichnet.

Trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine vor über zwei Jahren bleibt Schröder Putin freundschaftlich verbunden. Er ist einer der wenigen westlichen Politiker, die trotz des Ukraine-Konflikts zu ihrem guten Freund im Kreml gestanden haben.

Schröder brachte sich sogar als Vermittler im Krieg in der Ukraine ins Gespräch, was im Kreml mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen wurde. Obwohl er den Einmarsch in die Ukraine als “fatale Fehlentscheidung” bezeichnet, hält er Putin den Rücken frei. Das Verhältnis der beiden reicht weit zurück.

Eine umstrittene Figur in der deutschen Politik ist Gerhard Schröder, ehemaliger Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Zustimmung und Kritik rief insbesondere seine Rolle bei der Einführung der Hartz-Gesetze im Rahmen der Agenda 2010 hervor.

Im Jahr 2003 hatte Schröder das später als Agenda 2010 bekannt gewordene Konzept zur Reform des deutschen Sozialsystems und Arbeitsmarktes in einer Regierungserklärung angekündigt.

Hartz IV wurde mittlerweile in Bürgergeld umbenannt.


Ein zentrales Element dieser Reform war die Einführung der Hartz-Gesetze. Sie sind nach dem ehemaligen VW-Personalvorstand Peter Hartz benannt.


Mit Hartz IV wurde die klassische Arbeitslosenhilfe abgeschafft. Zeitarbeit und so genannte Minijobs wurden eingeführt und Sozialämter und Arbeitsagenturen zusammengelegt.
Bis heute sind die Hartz-Gesetze umstritten und lösten heftige Proteste aus.
Kritiker werfen Schröder vor, mit den Reformen Teile der Bevölkerung „versklavt“ zu haben: Sie führten zu prekären Arbeitsverhältnissen und niedrigen Sozialleistungen.
Das Prinzip des „Förderns und Forderns“ sollte die Eigenverantwortung der Arbeitslosen stärken, führte aber auch zu Härtefällen und sozialer Ungerechtigkeit.

Die Agenda 2010 von Bundeskanzler Schröder hatte weit reichende Folgen für Deutschland und hat die politische Landschaft nachhaltig geprägt.
Die Reformen wurden von der rot-grünen Bundesregierung durchgesetzt, hatten aber auch innerhalb der SPD viele Gegner.
Den Unmut vieler Menschen brachten die Montagsdemonstrationen gegen die Hartz-Gesetze deutlich zum Ausdruck.

Die Agenda 2010 bleibt ein umstrittenes Kapitel deutscher Geschichte, auch wenn Schröder seine Politik verteidigt und positive Aspekte hervorhebt.

Die Diskussion, ob die Agenda 2010 wirkt und sozialverträglich bleibt, hält an.

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